Das vorausgesagte Unwetter am Donnerstag (2. Mai) hat im Ruhrgebiet vor allem Duisburg getroffen. Gewitter und Starkregen sorgten für Überschwemmungen auf der A59 und für vollgelaufene Unterführungen, wie die „WAZ“ berichtet.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte im Vorfeld von bis zu 60 Litern Regen pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit gewarnt – mit vereinzelt üblen Auswirkungen.
Wetter in NRW: Hochwasser auf der A59
Jede Menge Regen sorgte am Donnerstagabend dafür, dass mehrere Unterführungen wie der Karl-Lehr-Tunnel in Duisburg-Neudorf voll Wasser liefen. Auch die Autobahn A59 war vom Hochwasser betroffen. Zeitweise waren am späten Abend die Ausfahrt Duisburg-Wanheimerort auf der Strecke Duisburg Richtung Dinslaken wegen Hochwasser gesperrt.
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Nach bisherigen Informationen blieben größere Unfälle aus. Anders die Lage auf der A61 Richtung Koblenz. Hier mussten zwei Autoinsassen nach einem Unfall ins Krankenhaus. Die Feuerwehr hatte landesweit alle Hände voll zu tun.
Feuer durch Blitzeinschlag
So zählte etwa die Feuerwehr Mönchengladbach zwischen 18 und 21 Uhr insgesamt 91 Einsätze. Dort wurde unter anderem ein Dach durch einen Blitzschlag beschädigt. Außerdem mussten die Einsatzkräfte eine Person aus ihrem Auto befreien, welches komplett von Wassermassen eingeschlossen war. In Krefeld geriet ein Dachstuhl durch einen Blitzschlag in Brand, während in Grevenbroich mehrere Bauernhöfe überflutet wurden. In Wetter an der Ruhr krachte ein Baum auf ein Mehrfamilienhaus. Die Bilder dazu siehst du hier >>>
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In Düsseldorf berichtete die Rheinbahn, dass es auf manchen Linien Verspätungen wegen Hochwasser gab. Ein Sprecher der Kölner Feuerwehr sprach von 10 bis 15 Einsätzen, die mit dem Wetter in NRW zu tun hatten. Das sei wohl eher eine geringe Zahl im Vergleich zu anderen Unwettern. „Es gab nichts Dramatisches“, fasste er die Lage zusammen. In der Nacht kamen noch einige stärkere Regenfälle hinzu. Am Freitagmorgen sollte das Unwetter in NRW dann aber nachlassen. (mit dpa)