Der Winter lässt beim Wetter in NRW deutlich zu wünschen übrig und über eine weiße Weihnacht konnte man sich dieses Jahr ebenfalls nicht freuen. Jedoch kann man auch zum Jahreswechsel nicht mit winterlicheren Temperaturen rechnen, stattdessen warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung („Wetter.net“) vor einer „fetten Wärmeblase“.
Bei diesen Temperaturen „werden einige wieder Schnappatmung bekommen“, wie Jung prognostiziert, denn das NRW-Wetter soll deutlich wärmer werden. Bis Silvester soll es zwar noch ruhig und trocken bleiben, aber danach kann man mit einer ungewöhnlichen Wärmewelle für diese Jahreszeit rechnen. Diejenigen, die noch auf einen großen Schneefall gehofft haben, werden bitter enttäuscht sein.
Silvester: Sturmgefahr und windiges Wetter
Am Samstag (28. Dezember) prägt das momentane Hoch „Günther“ die Wetterlage und man kann beim NRW-Wetter mit einem „ruhigen Hochdruckwetter“ rechnen, wie Jung berichtet. Gelegentlich soll sich die Sonne blicken lassen und die Temperaturen schwanken im Westen zwischen null bis drei Grad.
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Ähnlich wird es am Sonntag (29. Dezember). Man kann sich zwar über den gelegentlichen Sonnenschein freuen, aber es bleibt mit Temperaturen von rund zwei Grad relativ kalt. Am Montag (30. Dezember) versteckt sich die Sonne wieder und das NRW-Wetter soll trüb werden. Jedoch steigen die Temperaturen leicht auf bis zu fünf Grad an.
Mit dem letzten Tag des Jahres 2024 schlägt das Wetter in NRW jedoch schlagartig um und die Temperaturen steigen deutlich. Am Dienstag (31. Dezember) kann es sogar teilweise bis zu acht Grad werden. Jung warnt vor einer ernsthaften Sturmgefahr im Norden Deutschlands, weswegen es auch im Westen deutlich windiger werden kann. Nicht gerade das beste Wetter für die Silvesternacht, daher wird der Meteorologe auch deutlich: „Aufpassen beim Feuerwerk starten.“
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Wetter in NRW: Wechselhaft nach Neujahr
Die hohen Temperaturen bleiben auch am ersten Tag des neuen Jahres (1. Januar) beständig mit neun Grad. Am Donnerstag (2. Januar) kommt auf uns jedoch wieder eine kalte Luftmasse aus dem Norden zu, weswegen die Temperaturen erneut leicht auf sechs Grad fallen. Allgemein warnt Jung also vor sehr wechselhaften Wetterverhältnissen.
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Wie das Wetter in NRW sich im Januar weiterhin entwickeln wird, bleibt noch unklar, denn die Vorhersagen weichen deutlich voneinander ab. Teilweise gibt es sogar Differenzen von –10 bis 10 Grad. Ob der große Wintereinbruch endlich im Januar kommen wird, bleibt also noch abzuwarten.