- Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit (DKR) zeichnet Maffay aus
- Er setzt sich gegen antisemitische und rassistische Tendenzen ein
Recklinghausen.
Rockmusiker Peter Maffay wird am Sonntag bei der Eröffnung der christlich-jüdischen Woche der Brüderlichkeit mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet.
Maffay setzt sich gegen antisemitische und rassistische Tendenzen ein
Maffay wird damit in Recklinghausen für sein „entschiedenes Eintreten gegen antisemitische und rassistische Tendenzen in Politik, Gesellschaft und Kultur“ ausgezeichnet, wie der Koordinierungsrat der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit (DKR) mitteilte.
Die Gellschaft vergibt die Medaille immer an Menschen, die sich vor allem für die Verständigung zwischen Juden und Christen einsetzen: Die Auszeichnung soll an die jüdischen Philosophen Martin Buber und Franz Rosenzweig erinnern.
Bisherige Preisträger sind unter anderem Ex-Außenminister Joschka Fischer, der Schriftsteller Navid Kermani und der Dirigent Daniel Barenboim.
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Diesjähriges Motto: „Angst überwinden – Brücken bauen“
Die sogenannte Woche der Brüderlichkeit, die immer mit einem Festakt eröffnet wird, gibt es jetzt schon seit 1952. Die Woche soll den Dialog zwischen Christen und Juden fördern. Dieses Jahr steht sie unter dem Motto „Angst überwinden – Brücken bauen.“ (dpa/mj)