Frische Brötchen runden ein üppiges Weihnachtsfrühstück ab. Doch leicht sind sie nicht zu bekommen. Viele Bäckereien schließen an den Feiertagen.
Essen.
Nach der Weihnachtsgans ist vor dem Weihnachtsfrühstück. Doch wer an den Weihnachtsfeiertagen frische Brötchen haben will, geht meistens leer aus. Viele Bäckereien schließen ihre Geschäfte am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag.
Eigentlich dürfen Backstuben am ersten Weihachtstag für fünf Stunden öffnen, am zweiten Weihnachtstag sind sie gesetzlich dazu verpflichtet, zu schließen. Doch die meisten Ketten schließen lieber an beiden Feiertagen – auch aus Rücksicht auf die eigenen Mitarbeiter.
Kaum eine Bäckerei öffnet an den Weihnachtsfeiertagen
So etwa „Bäcker Peter“ mit über 50 Filialen in Essen, Bochum, Oberhausen und Velbert. An Heiligabend sind die Backstuben allerdings noch geöffnet, am 27. Dezember öffnen sie wieder.
Genau so halten es die Bäckerei Bolten, die Bäckerei Döbbe, die Bochumer Bäckerei Schmidtmeier und Malzers Backstube. Gleiches gilt für die Bäckerei Hemmerle in Mülheim.
An Bahnhöfen und Flughäfen dürfen Bäckereien immer öffnen
Geöffnet sind, zumindest am ersten Weihnachtstag, hingegen einige Geschäfte der Bäckerei Löscher mit Filialen in Bochum, Hattingen, Herne, Sprockhövel, Hattingen und Velbert. Hier müssen Kunden den Aushang ihrer jeweiligen Filiale beachten.
Wer frische Brötchen haben will, muss unter Umständen also etwas weiter als gewöhnlich fahren. Ansonsten haben Kunden auch Bahnhofs- und Flughafenfilialen die Möglichkeit, an den Feiertagen frische Brötchen zu kaufen. Für dort angesiedelte Geschäfte gelten die Beschränkungen des NRW-Ladenöffnungsgesetztes nicht. Sie dürfen an allen Feiertagen öffnen. (fel)