Bonn. 

Mit einer Axtsäge schnitt er das Zelt des jungen Paares in den Bonner Siegauen auf, bedrohte die beiden und vergewaltigte eine 23-Jährige: Das wirft die Staatsanwaltschaft Eric X. vor.

Zwei Wochen vor der grausamen Tat war Eric X. schon einmal aufgefallen. Das berichtet der Bonner General-Anzeiger.

„Er hatte uns nichts getan“

Demnach habe sich Eric X. zu einer Gruppe junger Leute an ein Lagerfeuer in der Nähe der Siegauen gesetzt, wie eine Zeugin am Mittwoch vor dem Bonner Landgericht sagte.

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Sie hätten den 31-Jährigen zunächst nicht weggeschickt: „Er hatte uns ja nichts getan.“ Dann allerdings sei der Mann erschienen, als sie allein war – ihre Freunde waren auf der Suche nach Feuerholz.

„Ungutes Gefühl im Bauch“

Da habe Eric X. sie gefragt, ob sie mit ihm Sex haben und seine Freundin sein wolle. Das habe sie abgelehnt, erzählt die 24-jährige Zeugin.

Nur Stunden vor der Tat sah sie den mutmaßlichen Täter noch einmal, „nur aus den Augenwinkeln“. Sie habe ein „ungutes Gefühl im Bauch“ gehabt und ihre Freunde gebeten, ihn wegzuschicken, schreibt der General-Anzeiger. Eric X. sei dann auch ohne Weiteres gegangen.

Etwa zwei Stunden später überfiel er das campende Paar und vergewaltigte die 23-Jährige. Auf Englisch flehte sie den aggressiven Mann an, sie und ihren Freund nicht zu töten.

Eric X., der aus Ghana nach Deutschland geflohen war, bestreitet die Tat nach wie vor.

(pen)