Hamburg.
Wegen heftiger Gewitter und starken Regens sind mancherorts die Vatertagsausflüge ins Wasser gefallen. Es gab Überschwemmungen, überspülte Straßen, vollgelaufene Keller. Besonders Norddeutschland war von den Unwettern an Christi Himmelfahrt betroffen.
Mehr als 900 Einsätze
In Hamburg rückte die Feuerwehr zu Hunderten Unwettereinsätzen aus. Es kam zu starken Überflutungen, Straßen standen teilweise bis zu einem Meter unter Wasser, wie die Feuerwehr berichtete. In der Hansestadt war vor allem der Osten betroffen. Bis zum Abend wurden mehr als 900 Unwettereinsätze gemeldet. Insgesamt waren 900 Einsatzkräfte unterwegs. Verletzt wurde niemand. Es sei das größte Hochwasser seit Jahrzehnten, sagte der Sprecher der Feuerwehr, Christian Höft, am Abend.
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Derzeit gebe es 150 Feuerwehreinsätze gleichzeitig, auch der Katastrophenschutz sei beteiligt, hieß es am Abend. Keller ganzer Straßenzüge seien in dem Ort im Kreis Stormarn überflutet, ein Bahndamm drohe abzurutschen, Trafohäuser stünden unter Wasser. Es gebe Stromausfälle. Flüsse träten über die Ufer treten und ein Haus stehe komplett unter Wasser. (dpa)