Grevenbroich.
Im beliebten Streichelzoo des Grevenbroicher Wildparks ist es in den vergangenen Wochen immer wieder zu schlimmen Szenen gekommen.
Besucher sollen sich laut Schutzgemeinschaft Wald in Grevenbroich Ziegenlämmer zugeworfen haben wie „beim Federball“. Deshalb bleibt das Streichel-Gehege nun vorerst geschlossen.
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Die Schutzgemeinschaft Wald bestätigt gegenüber der Rheinischen Post, dass der Nachwuchs der Ziegen im Streichelzoo bei den Besuchern gut angekommen sei. Doch manche Besucher hätten sich unfassbar verhalten.
Lämmer seien von Eltern weggerissen und durch die Luft geschleudert worden
Sie haben die Lämmer von ihren Müttern weggerissen. Und damit nicht genug: Anschließend haben sie sich die Jungtiere zugeworfen. Meistens seien es Jugendliche gewesen, keine Kleinkinder.
Wegen der brutalen Szenen bleibe der Streichelzoo vorerst geschlossen. So soll auch den Tieren Ruhe gegönnt werden. Möglicherweise werde der Zoo im Mai oder Juni wieder geöffnet für Besucher. Wenn die Tiere sich erholt haben und größer geworden sind.
Das Streichelgehege war zuletzt doppelt so beliebt geworden, da der Ziegennachwuchs viele Kinder mit ihren Eltern angezogen habe. (fb)