Schulkinder im Rheinland verstauen ihre Bücher und Hefte immer öfter in einem „Toni“. Der Begriff ersetzt bei den Schülern in der Region nach und nach die Wörter „Ranzen“ und „Tornister“, wie der Landschaftsverband Rheinland (LVR) am Montag in Köln mitteilte.
Köln (dapd-nrw). Schulkinder im Rheinland verstauen ihre Bücher und Hefte immer öfter in einem „Toni“. Der Begriff ersetzt bei den Schülern in der Region nach und nach die Wörter „Ranzen“ und „Tornister“, wie der Landschaftsverband Rheinland (LVR) am Montag in Köln mitteilte. Sprachforscher des Verbands hatten mehr als 2.000 Kinder und Erwachsene dazu befragt, wie sie die Taschen zu ihrer Schulzeit nennen und nannten.
„Toni“ geht demnach auf die regional typische Aussprache „Tonister“ ohne „r“ zurück. Besonders beliebt sei der Begriff im Raum Geldern-Krefeld-Düsseldorf-Grevenbroich. Im Rheinland seien auch die Aussprachen „Tonnister“ oder „Tonister“ mit langem „o“ zu hören.
dapd
2012-08-20 14:43:47.0