In den Tierheimen in NRW warten viele Lebewesen auf ein neues und liebevolles Zuhause. Die Mitarbeiter in den Tierheimen sind dabei nicht nur fürsorgliche Betreuer, sondern auch stets bemüht, die vielen Hunde und Katzen schnell vermitteln zu können.
Das Tierheim Moers hat deshalb nun einen emotionalen Facebook-Aufruf gestartet. Es geht um die 17-jährige Katze Minka, die nicht das typische Kuscheltier ist.
Tierheim in NRW ist enttäuscht
Bereits im Januar hatte das Tierheim in NRW ein Video von Minka veröffentlicht. Schon da zeigte sich ihr Charakter: „Minka ist keine Katze für viel Gekuschel, aber sie liebt es, gebürstet zu werden.“
Weil der Clip damals großen Anklang bei Tierfreunden und Facebook-Nutzern fand, waren die Tierheim-Mitarbeiter optimistisch, dass auch eine solch eigensinnige Katze wie Minka schnell ein neues Zuhause findet. „Es hat uns Mut gemacht, von so viel Verständnis für Katzen wie Minka zu lesen, und wir hatten die Hoffnung, dass ein so breites Publikum der erste Schritt in ein neues Zuhause sein könnte. Leider war dem bisher nicht so…“, heißt es deshalb in dem aktuellen Facebook-Beitrag von Mittwoch (5. März).
Dennoch möchte man den Mut nicht verlieren und startet einen neuen Aufruf für die Katzendame.
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Tierheim in NRM macht klar: „Minka ist kein Monster“
In dem Beitrag erklären die Tierheim-Mitarbeiter, dass Minka für ihren Lebensabend einen Menschen braucht, „der neben genug Erfahrung, um ihre Katzensprache zu lesen, auch über genug Verständnis verfügt, um ihr Vertrauen durch Freiraum zu geben.“ Sie stellen klar: „Minka ist kein Monster und genießt durchaus die Nähe zum Menschen, aber sie möchte einfach nicht ’ständig begrabbelt‘ werden.“ Manchmal sei nicht mehr als ein „kurzer Streichler“ drin.
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Aufgrund ihrer Selbstbestimmtheit und ihrer Entschlossenheit, ihren Freiraum auch aktiv zu verteidigen, eignet sich Minka nicht für einen Haushalt mit Kindern „und auch Artgenossen sind für sie eher unangenehm.“
Wer weiß, ob Minka mit dem erneuten Aufruf des NRW-Tierheims bald ein geeignetes Zuhause findet – jedenfalls drücken ihr viele Tierfreunde auf Facebook die Daumen.