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Tierheim in NRW: Horror-Fund! „Von ihren Artgenossen angenagt“

Dieser Fund hat wohl selbst die Mitarbeiter eines Tierheims in NRW schockiert! Über 60 Tiere wurden aus schlimmen Verhältnissen gerettet.

Tierheim in NRW
© IMAGO / blickwinkel

Tierheim Bochum

Die traurige Geschichte von Hündin Rona

Die Lage für die Tierheime in NRW wird immer bedrohlicher. Viele klagen über Überfüllung und haben zum Teil sogar ein Aufnahme-Stopp verhängt, weil sie der Flut an Tieren kaum mehr gerecht werden können.

Dennoch nehmen die Tierschützer weiterhin jeden Fall Ernst. Am Freitag (4. November) wurde ein Tierheim in NRW wieder in Alarmbereitschaft versetzt. Doch dieser Fall macht einfach nur sprachlos. Die Feuerwehr stellte nicht nur ein oder zwei Tiere in einer verwahrlosten Wohnung sicher, sondern 65! Aber das ist noch lange nicht das Schlimmste.

Tierheim in NRW: 65 Tiere in schrecklichem Zustand

Diesen unglaublichen Fall gibt jetzt das Tierheim Dellbrück bekannt. Insgesamt drei Mal habe die Feuerwehr Köln zu einer runtergekommenen Wohnung im Stadtteil Buchforst fahren müssen, um alle 65 Tiere aus schrecklichen Verhältnissen zu retten. Das Veterinäramt der Stadt Köln hatte einen Hinweis bekommen und die Polizei alarmiert, die nicht lange fackelten.

„Das hatten wir lange nicht mehr“, resümieren die geschockten Tierheimmitarbeiter im Netz. Unter den verwahrlosten Neuzugängen seien zehn Hunde, drei Katzen, 13 Kaninchen, drei Meerschweinchen, eine Amazone, drei Nymphensittiche, zwei Wellensittiche, fünf Agaporniden und 25 Farbmäuse, die „unter unwürdigen Bedingungen leben mussten“.


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65 Tiere mussten in einer Wohnung in NRW unter unwürdigen Bedingungen leben.

Dabei hätte es einige Tiere besonders schwer erwischt. Während die Hunde und Katzen voller Flöhe und mit kahlen Stellen ins Tierheim kamen, weisen die Vögel zum Teil Verletzungen auf, sind zerrupft und vermutlich voller Parasiten. Unter den Mäusen waren auch einige tote Tiere dabei, die „von ihren Artgenossen angenagt wurden“.

Tierheim in NRW: „Kopf um 180 Grad gedreht“

„Besonders arm dran ist einer der Wellensittiche: er hat seinen Kopf um 180 Grad gedreht und kann in dieser Position das Futter und Wasser kaum erreichen“, schreibt das Tierheim Dellbrück auf Instagram und zeigt schockierende Aufnahmen des kleinen Kerls.


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Ob die Tiere darüber hinaus noch Verletzungen oder Folgen der Verwahrlosung aufweisen, werde sich in den nächsten Tagen zeigen. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich alle von den schrecklichen Strapazen erholen werden und in naher Zukunft das Tierheim in NRW verlassen können, um in einem neuen Zuhause endlich das zu bekommen, was sie allesamt verdient haben: Ganz viel Liebe.