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Tierheim in NRW platzt wegen dieser Frau der Kragen – „Einfach unglaublich“

Üble Geschichte aus einem Tierheim in NRW. Mitarbeiter hatten es mit einem hoffnungslosen Fall zu tun – und kassierten plötzlich Anzeigen.

Katze in Tierheim
© IMAGO / imagebroker

Unterstützt das Tierheim in eurer Stadt

Da sich Tierheime größtenteils durch Spenden finanzieren, sind sie auf eure Unterstützung angewiesen.

Erst machte sie Stress. Dann suchte sie Stress. Immer wieder müssen Mitarbeiter aus NRW-Tierheimen aufwühlende Tier-Schicksale verarbeiten (mehr hier). Häufig sind es die Halter der Tiere, die Pfleger sprachlos zurücklassen.

So auch in einem Fall im vergangenen Herbst im Tierheim Düsseldorf. Damals polterte eine Katzenbesitzerin in die Einrichtung. Sie drohte, ihr Haustier auszusetzen, sollte das Tierheim es nicht aufnehmen wollen. Die Geschichte sollte eine üble Wendung nehmen.

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Tierheim-Mitarbeiter in NRW kassieren Anzeige

Eigentlich war die Tierhalterin an der ganz falschen Adresse. Warum sie mit ihrer Katze extra aus dem Kreis Düren in die NRW-Landeshauptstadt gefahren war, blieb ein Rätsel. Doch sie schien offenbar auch zu keinem Kompromiss bereit. Obwohl die Katzenstation zu dem Zeitpunkt maßlos überfüllt war, nahmen die Mitarbeiter den armen Vierbeiner schließlich auf – „nicht zuletzt um sie vor ihrer Halterin zu schützen“, so das Tierheim Düsseldorf.

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An eine Kostenbeteiligung der Frau oder vielleicht eine kleine Spende wart nicht zu denken. Die Halterin zischte schließlich einfach ab. „Damals haben wir unserem Ärger in einem Facebook-Posting Luft gemacht“, gab das Tierheim zu. Die Antwort folgte prompt. So schaltete die ehemalige Katzenbesitzerin die Polizei ein und zeigte gleich drei Mitarbeiter an. Der Vorwurf: üble Nachrede.

Anzeige gegen NRW-Tierheim: „Einfach unglaublich“

„Einfach unglaublich, was gibt es nur für Individuen?“, fragt sich eine Tierfreundin auf der Facebook-Seite des Tierheims. Auch andere wollen es nicht glauben: „Ich sitz hier gerade kopfschüttelnd“, schreibt eine.


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Die gute Nachricht: „Gestern durfte sich zumindest die erste Kollegin über das Ende des Ermittlungsverfahrens freuen.“ Das Tierheim bedauert lediglich, dass „Steuergeld für die Ego-Befriedigung einer einzelnen Person verbrannt worden ist.“ Trotz solcher Vorkommnisse versprechen die Beteiligten sich nicht unterkriegen zu lassen. „Wir machen weiter. Für die Tiere!“, heißt es. Eine Einstellung, die vielen Tierfreunden imponiert. Stellvertretend für viele schreibt eine: „Danke für das Durchhalten.“