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Thomas Kutschaty privat: Könnte sein Bart tatsächlich Wähler verschrecken?

Thomas Kutschaty privat: Könnte sein Bart tatsächlich Wähler verschrecken?

Thomas Kutschaty Bart

Landtag NRW: Hier werden die Entscheidungen getroffen

Thomas Kutschaty privat: Könnte sein Bart tatsächlich Wähler verschrecken?

Landtag NRW: Hier werden die Entscheidungen getroffen

In Düsseldorf liegt das politische Machtzentrum von Nordrhein-Westfalen. Doch seit wann ist das so und wie viele Politiker sitzen eigentlich im Landtag.

Thomas Kutschaty will nach der NRW-Wahl am 15. Mai 2022 der nächste Ministerpräsident werden und CDU-Mann Hendrik Wüst ablösen.

Der Sozialdemokrat aus Essen liegt aussichtsreich im Rennen – doch Thomas Kutschaty könnte ein auffälliges Körpermerkmal im Weg stehen

Thomas Kutschaty privat: Schreckt sein Bart möglicherweise Wählerinnen und Wähler ab?

Zu verschiedenen Phase seiner Karriere hat sich Thomas Kutschaty mal für und mal gegen einen Bart entschieden. Das ist natürlich seine private modische Entscheidung – und doch kann ein Bart durchaus politisch sein.

Wieso tragen die allermeisten Spitzenpolitiker in Deutschland keinen Bart? Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier trägt keinen. Bundeskanzler Olaf Scholz ebenfalls nicht. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst auch nicht. Von allen Ministerpräsidenten tritt nur Sachsens Landeschef Michael Kretschmer häufiger mit einem Bart auf.

In der Bundesregierung lassen es die FDP-Minister Marco Buschmann und Christian Lindner im Gesicht sprießen. Ab und an scheint auch Robert Habeck mal den Rasierapparat vergessen zu haben. Aber das sind eben Ausnahmen von der glatten Regel.

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Promi-Friseur Udo Walz empfahl SPD-Kanzlerkandidat: Der Bart muss ab

Zuletzt war in Deutschland der Bart von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz 2017 ein Thema. Der mittlerweile verstorbene Promi-Friseur Udo Walz riet den SPD-Mann dazu, ihn besser abzurasieren. „Weil das jünger aussieht, gepflegter. Das würde ihm helfen“, so Walz.

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CDU zog zweimal mit „Politik ohne Bart“ in Wahlkämpfe gegen SPD

Als der Sozialdemokrat Rudolf Scharping 1994 Kanzlerkandidat wurde, konterte die CDU mit dem Slogan „Politik ohne Bart“ und präsentierte den feinsäuberlich rasierten Helmut Kohl auf dem Plakat. Den Spruch kopierte Julia Klöckner (CDU) im Wahlkampf in Rheinland-Pfalz 2011, als sie gegen SPD-Ministerpräsident Kurt Beck antrat. Sie wollte sich so als frischere Kraft fürs Bundesland inszenieren.

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Thomas Kutschaty: Ist sein Bart ein Nachteil vor der NRW-Wahl 2022?

Und da kommen wir wieder zu Thomas Kutschaty. Natürlich haben es Scharping und Beck auch mit Bart geschafft, Ministerpräsidenten zu werden. Die Frage aber bleibt: Haftet der Gesichtsbehaarung in der Spitzenpolitik noch immer ein zweifelhaftes Image an? Wirkt man auf die Wählerinnen und Wähler seriöser, klarer und aufgeräumter, wenn man auf den Bart verzichtet?

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5 Fakten über Thomas Kutschaty:

  • Er stammt aus einer Eisenbahnerfamilie aus Essen-Borbeck.
  • Seine Mutter zog der Liebe wegen für seinen Vater aus Bayern nach NRW.
  • Als Erster in seiner Familie schaffte Thomas Kutschaty das Abitur.
  • Seine Ehefrau Christina lernte er bei den Jusos kennen. Die gelernte Gärtnerin studierte auf dem zweiten Bildungsweg Raumplanung und ist heute Stadtplanerin.
  • Das Paar hat drei gemeinsame Kinder: Alexander (*1996), Johannes (*2000) und Anna (*2007)

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Thomas Kutschaty rasiert seinen Vollbart ab, als er SPD-Landesvorsitzender werden will

Auch Kutschaty scheint sich so seine Gedanken zu machen. Als er im Oktober 2020 den damaligen SPD-Landesvorsitzenden Sebastian Hartmann herausforderte, kam sein Vollbart ganz ab.

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Bärte sind jedoch seit Jahren wieder in Mode, selbst urbane Hipster pflegen diesen Look. So lächelt nun auch Kutschaty mit seinem mittlerweile nachgewachsenen Bart von den Wahlplakaten. Die Härchen sind jedoch getrimmter als vor seiner Komplettrasur vor zwei Jahren.

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Es ist somit ein Bart-Kompromiss: Gepflegt genug, um dynamisch und staatsmännisch auszusehen. Kommt Kutschaty so nach der NRW-Wahl in die Düsseldorfer Staatskanzlei?