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Ausfallende Züge, Verspätungen, veränderte Fahrpläne: Für Pendler im Revier wird es in den Sommerferien nervig

Ausfallende Züge, Verspätungen, veränderte Fahrpläne: Für Pendler im Revier wird es in den Sommerferien nervig

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Im Hauptbahnhof von Wuppertal – hier die Bahnsteiganlagen von Osten aus gesehen – wurden 25 Reisende durch Reizgas verletzt. Foto: Christian Liebscher (CC-BY-SA 4.0)
  • Dem Revier droht ein neues Bahn-Chaos
  • In den Sommerferien wird der Wuppertaler Hbf gesperrt
  • Busse sollen für Entlastung sorgen

Wuppertal. 

Dem Ruhrgebiet droht ein neues Bahnchaos. Wie schon zu Ostern wird auch in den Sommerferien der Wuppertaler Hauptbahnhof gesperrt.

Grund ist die Inbetriebnahme des neuen elektronischen Stellwerkes. Bedeutet für Pendler im Revier und Düsseldorf: Wartezeiten, veränderte Fahrpläne und volle Züge vom 16. Juli bis zum 30. August.

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Wie die Bahn am Donnerstag vorstellte, werden alle ICE und IC-Züge zwischen Köln und Dortmund/Hamm (Westf.) über die Ruhrstrecke umgeleitet und verkehren mit geänderten Fahrzeiten. Die Halte in Solingen, Wuppertal und Hagen entfallen dadurch komplett.

Manche Linien werden komplett gestrichen

Zudem werden einzelne Züge zwischen Köln und Dortmund sowie zwischen Köln und Koblenz komplett gestrichen.

Auch die Regional- und S-Bahnen sind von der Sperrung betroffen. Komplett gestrichen werden die Linien RE4 und RE13 zwischen Düsseldorf Hbf und Wuppertal-Oberbarmen und die RE7 und RB48 zwischen Solingen Hbf und Wuppertal Oberbarmen.

Auch S-Bahnen betroffen

Bei den S-Bahnen betrifft das die Linie S7 zwischen Wuppertal Hbf und Wuppertal-Oberbarmen, die S8 zwischen Düsseldorf-Gerresheim und Wuppertal-Oberbarmen, die S68 zwischen Düsseldorf Hbf und Wuppertal-Vohwinkel, sowie die S9 zwischen Velbert-Langenberg und Wuppertal Hbf.

So will die Bahn die Ausfälle auffangen

Die Bahn versucht die Ausfälle mit Schienenersatzverkehr aufzufangen, so sollen 90 Gelenkbusse mit 230 Fahrern eingesetzt werden. Trotzdem werden sich Verzögerungen nicht vermeiden lassen. Busse brauchen deutlich länger für bestimmte Strecken als Züge. Schlecht auch für die 22.000 Studenten in Wuppertal, sie schreiben in genau den Wochen ihre Klausuren. Da wird sie wohl nicht nur der Prüfungsstress ins Schwitzen bringen.