Es ist der erste richtige Sommertag im Jahr 2023 gewesen. Bei flächendeckenden Temperaturen über 20 Grad im Ruhrgebiet, zog es am Donnerstag (4. Mai) zahlreiche Menschen an die frische Luft. Spätestens seit diesem Tag hat auch die Motorrad-Saison begonnen.
Viele Zweirad-Fans ließen es sich nicht nehmen, nach Feierabend noch eine Runde zu drehen. So auch ein Mann aus Witten. Er war gegen 20 Uhr mit seinem Motorrad in Witten im Ruhrgebiet unterwegs. Dabei kam es zu einem fürchterlichen Unglück.
+++ Ruhrgebiet Schlusslicht bei Deutschland-Ranking – zwei Pott-Städte kassieren Ohrfeige +++
Ruhrgebiet: Motorrad-Fahrer stirbt an Sommertag
Wie die Polizei Bochum mitteilte, ist der 47-Jährige gegen 20 Uhr in Witten tödlich verunglückt. Er war mit seinem Motorrad auf der Ardeystraße Richtung Herdecke unterwegs gewesen. Was danach geschah, ist bislang ungeklärt. Die Ermittler wissen, dass der Mann auf Höhe der Herdecker Straße die Kontrolle über sein Motorrad verloren hatte und rechts von der Fahrbahn abgekommen war. Dabei rammte der Wittener erst einen Bordstein und anschließend einen Leitpfosten.
Als Zeugen den verunglückten Motorrad-Fahrer sahen, alarmierten sie sofort den Notruf. Rettungskräfte rückten an und leisteten vor Ort Erste Hilfe.
Erste Hilfe leisten:
- Unfallstelle absichern und Notruf unter 112 oder 110 wählen
- lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
- wenn nötig Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage einnehmen
- Person mit Rettungsdecke wärmen (auch von unten!)
- Mit betroffener Person sprechen, sie berühren, ihr beistehen
Doch das Verletzungsbild war zu umfassend. Der 47-Jährige erlag noch im Rettungswagen seinen schweren Verletzungen. Die Polizei Bochum muss nun ermitteln, wie es zu dem Unglück im Ruhrgebiet kommen konnte. Für die Dauer der Rettungsarbeiten und der anschließenden Unfallaufnahme musste die Ardeystraße in Witten am Abend gesperrt werden. Mittlerweile ist die Strecke wieder frei.