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Ruhrgebiet: Jugendliche zündeln mit Böller – jetzt liegen sie schwer verletzt im Krankenhaus

Schrecklicher Vorfall im Ruhrgebiet! Jugendliche aus Unna machen schmerzhafte Erfahrung mit Feuerwerkskörpern.

Ruhrgebiet
u00a9 IMAGO / Marius Schwarz/ IMAGO / Maximilian Koch/ Montage DER WESTEN

Attacken zu Silvester: Debatte um Böllerverbot neu entfacht

Die massiven Attacken auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht sorgen für Bestürzung und haben in Deutschland eine Debatte über ein Böllerverbot neu angefacht. Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungskräfte waren in Berlin und anderen Städten teils direkt mit Böllern und Raketen beschossen worden.

Silvester ist längst vorbei, doch in Unna (Ruhrgebiet) gerieten letzte Böller-Reste in die Hände von Jugendlichen. Die drei jungen Heranwachsenden machten sich am Montagabend (3. April) offensichtlich einen Spaß daraus, die Böller zu zünden.

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Doch aus Spaß wurde bitterer Ernst. Es kam zu einer schlimmen Explosion, sodass alle drei Beteiligten mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus mussten.

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Ruhrgebiet: Böller-Explosion endet schlimm

Ersten Erkenntnissen zufolge zündete ein 14-Jähriger aus Unna den Feuerwerkskörper gegen 19.45 Uhr auf dem Kirchplatz an. Der Jugendliche sowie seine beiden 17-jährigen Freunde wurden dabei schwer verletzt. Nach einer medizinischen Erstversorgung mussten alle drei ins Krankenhaus. Die Polizei stellte die Reste des explodierten Böllers sowie einen weiteren Feuerwerkskörper sicher. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Immer wieder wird auf die Gefahren beim Zünden von Böllern und Raketen hingewiesen. Auch an Silvester verletzten sich zahlreiche Menschen durch leichtsinnige Handhabung mit der Pyrotechnik. Böller werden nicht schnell genug weggeworfen, sodass sie noch in der Hand explodieren. Das kann schlimme bis irreparable Schäden verursachen.


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Nachdem zwei Jahre lang in Folge ein Böllerverbot an Silvester herrschte, kam es zum Jahreswechsel 2023 zu schrecklichen Vorkommnissen. Eine Gruppe aus an die 200 jungen Menschen nutzte die Knaller in Essen als Wurfgeschosse. Die Personen gingen gegenseitig aufeinander los – Anwohner beobachteten die gewaltige Tat von ihren Fenstern aus und sprachen von Szenen wie im „Bürgerkrieg“.