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Ruhrgebiet: Junge (13) will neben Stromleitung Fotos machen – tot!

Schwerte (Ruhrgebiet): Ein Junge (13) geriet beim Spielen auf einem Güterbahnhof an eine Stromleitung und erlitt tödliche Verletzungen.

© Justin Brosch

Wie verhalte ich mich richtig bei einem Unfall?

2018 gab es in Deutschland mehr als 300.000 Unfälle im Straßenverkehr ,bei denen Personen zu Schaden kamen. Wir zeigen, wie du dich verhalten solltest, wenn du Zeuge eines Unfalls wirst.

Schreckliches Drama in Schwerte (Ruhrgebiet)!

Auf einem Güterbahnhof hatten sich am Montagabend (17. April) einige Kinder zum Spielen getroffen. Als ein 13-Jähriger auf einen der alten Zugwaggons kletterte, geriet er an eine Stromleitung. Am Mittwoch (19. April) vermeldete die Bundespolizei den Tod des Jugendlichen.

Ruhrgebiet: 13-Jähriger stirbt nach Stromschlag

Das Unglück geschah gegen etwa 20.40 Uhr. Der 13-Jährige kam in Kontakt mit der Stromleitung über dem Güterwaggon. Dabei erlitt der Junge einen heftigen Stromschlag und massive Verbrennungen.

Ob er die Oberleitung dabei berührte, war nach Angaben des Sprechers zunächst unklar. Doch auch ohne direkten Kontakt könne der Strom die Luft überspringen und auf einem Lichtbogen über den Körper zur Erde gelangen, hatte die Bundespolizei in der Vergangenheit gewarnt. Der 13-Jährige war nach dem Stromschlag vom Waggon in ein Kiesbett gefallen, sagte ein Polizeisprecher.

Nach Informationen von DER WESTEN wählten Bahnmitarbeiter, die alles beobachtet hatten, sofort den Notruf. Zeugen sollen noch vor Ort Erste Hilfe geleistet haben. Der Jugendliche soll per Rettungshubschrauber in eine Bochumer Spezialklinik gebracht worden sein. Auch die 15-jährige Schwester und die Mutter des Jungen wurden mit einem Schock in ein Krankenhaus gebracht.

13-Jähriger stirbt an Verletzungen

Nach bisherigen Erkenntnissen wollte der 13-Jährige mit seiner 15 Jahre alten Schwester auf dem Gelände Fotos machen. Dazu stieg er auf den abgestellten Güterwaggon.

Am Dienstagabend (18. April) sei der Junge im Krankenhaus gestorben, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa).


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Der Streckenabschnitt war für den Personen- und Güterverkehr etwa eine Stunde gesperrt. Es waren zahlreiche Kräfte der Feuerwehr Unna, der Polizei Unna und der Bundespolizei im Einsatz. Die Ermittlungen dauern an. (mit dpa)