Es scheint, als würde ein Fluch auf dem Ruhrgebiet liegen – zumindest wenn es darum geht, wie die Region bei Statistiken abschneidet.
Ob Wohnqualität oder Attraktivität – selten schafft es das Ruhrgebiet auf die Bestenliste. Bei einem neuen Ranking konnten die Städte im Pott schon wieder nicht punkten.
Ruhrgebiet: SO schneidet der Pott im Ranking ab
Dass die Städte im Ruhrgebiet bei Rankings traditionell schlecht abschneiden, ist fast schon zu einem Running-Gag geworden. Besonders Gelsenkirchen scheint die wenigsten Menschen zu entzücken.
Statt sich mit der Schönheit oder Lebensqualität einer Stadt zu beschäftigen, hat „bitkom“ ein Ranking zu den smartesten Städten in Deutschland aufgestellt. „Der Smart City Index zeigt den Fortschritt bei der Digitalisierung der deutschen Großstädte. Keine Stadt ist bei der Digitalisierung im Vergleich zum Vorjahr zurückgefallen, überall ist das Niveau gestiegen – beim Tempo aber zeigen sich teilweise deutliche Unterschiede. Denn auch in diesem Jahr gibt es eine große Dynamik im Ranking“, erklärt der Präsident.
Doch während die Freude im Norden und Süden Deutschland groß sein dürfte, kann das Ruhrgebiet nur von den ersten der Plätze träumen.
Nach Hamburg und München auf dem jeweils ersten und zweiten Platz folgt die erste Stadt aus dem Pott erst auf Position acht. Bochum beweist mit 77 Punkten Engagement, Kommunikation und ein funktionierendes Netzwerk aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vor Ort.
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DIESE Stadt landet auf dem letzten Platz
Sorgenkind Gelsenkirchen macht auf Platz 17 mit 72,7 Punkten eine verhältnismäßig gute Figur. Rücklicht auf dem „bitkom„-Ranking bildet Erfurt. Von allen Städten aus dem Ruhrgebiet schneidet Bottrop auf Platz 69 am schlechtesten ab. (neb)