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Ruhrgebiet: Mann gibt Hund wegen Krankheit ins Tierheim – als er ihn wieder haben will, erlebt er eine böse Überraschung

Ein Mann im Ruhrgebiet musste ins Krankenhaus, gab seinen Hund deshalb im Tierheim ab. Nach seiner Genesung erhält er ihn jetzt nicht zurück!

Ruhrgebiet
© WAZ/Privat

Tierpflegerin aus dem Zoo Dortmund gibt Einblicke hinter die Kulissen

Die Tierpflegerin Elena Bald arbeitet im Zoo Dortmund und gewährte uns in diesem Video einen spannenden Einblick hinter die Kulissen.

Irre Posse im Ruhrgebiet! Ein Mann (61) aus Herne im Ruhrgebiet erkrankte Anfang 2024, musste ins Krankenhaus. Um die Zukunft seines Vierbeiners Lucky zu sichern, übereignete er zuvor per Vertrag dem Tierheim Herne-Wanne seinen Hund, ließ ihn von den Mitarbeitern abholen.

Kurz darauf die gute Nachricht: Die Krankheit war weniger gefährlich als angenommen, der 61-Jährige konnte bald das Krankenhaus verlassen. Doch den Hund bekam der Besitzer aus dem Ruhrgebiet dann nicht mehr zurück – der Tierschutzverein verweigerte ihm die Herausgabe von Lucky! Darüber berichtet die WAZ.

Ruhrgebiet: Mann kriegt Hund nach Krankenhaus-Aufenthalt nicht zurück

Der Grund sei die körperliche und psychische Verfassung des jetzt ehemaligen Halters. Es sei nicht gewährleistet, dass der 61-Jährige den Vierbeiner auf Dauer artgerecht halten könne, so das Tierheim. Nach rund einem Monat wurde Lucky dann an jemand anderes vermittelt. Doch der Mann aus Herne gibt nicht auf, kämpft um die Fellnase, die er sechs lange Jahre bei sich zu Hause hatte!

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Gegenüber der WAZ sagt er: „Das Tierheim hat zwei Leben zerstört – meins und das von Lucky.“ Er lebe schon seit seiner Kindheit mit Hunden zusammen, ergänzt: „Mein Vater war Polizist. Ich habe noch gekrabbelt, als er einen bei der Polizei ausgemusterten Schäferhund mit nach Hause nahm.“ Lucky habe es immer gut bei ihm gehabt, versichert er: „Er ist mein Ein und Alles!“

Herner will um seinen Lucky kämpfen

Zwar habe der Herner früher ein Suchtproblem gehabt, doch seit Jahren sei er jetzt in Behandlung. Und auch seine Wohnung sei groß genug, dem Hund fehle es in den 52 Quadratmetern an nichts. Der 61-Jährige sagt: „Wenn ich in Not wäre, würde ich eher hungern, bevor mein Hund nicht genug zu fressen bekommt.“


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Es gebe sogar mehrere Personen, die für den Mann bürgen. Darunter Streetworker, eine Ärztin und mehrere Bäckerei-Fachverkäuferinnen. Ob das Tierheim jetzt doch nachgibt? Das kannst du hier bei der WAZ nachlesen.