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Rewe in NRW: Nie wieder an der Kasse anstehen – dieser Markt geht einen kuriosen Weg

Rewe in NRW: Nie wieder an der Kasse anstehen – dieser Markt geht einen kuriosen Weg

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Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Rewe in NRW: Nie wieder an der Kasse anstehen – dieser Markt geht einen kuriosen Weg

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Neuigkeiten von einem Rewe-Markt in NRW! Nie wieder an der Kasse anstehen müssen? Damit könnten sich bestimmt viele Kunden von Rewe anfreunden.

Für einige in NRW wird der Traum jetzt auch wahr. Allerdings gibt es da einige Bedenken bei Rewe.

Rewe in NRW: Einkaufen ohne Kasse – HIER geht es los

Eine echte Premiere beim Lebensmitteleinzelhandel in Europa! Als erster Supermarkt will Rewe den „hybriden Einkauf“ für die Kunden ermöglichen. Zusätzlich zum bisherigen Einkauf an der Kasse, soll es jetzt auch eine Alternative geben, für die keine Kasse benötigt wird. Von Mai an haben 300 Mitarbeiter über fünf Monate das neue Konzept „Pick&Go“ getestet, wie Rewe in einer Pressemitteilung erwähnt.

Jetzt soll die App in einer Rewe-Filiale in Köln an den Start gehen. In dem Markt an der Zeppelinstraße, in der Nähe vom Neumarkt, ermöglicht ein System aus Kameras und Sensoren den Kassenlosen Einkauf. Die Kunden müssen sich am Eingang bei einer dafür eingerichteten Schranke in der App anmelden. Danach können sie wie gewöhnt ihre Produkte auswählen, einpacken und dann einfach aus dem Laden gehen. Die Artikel werden automatisch in der App abgerechnet. Auch Reklamationen sind innerhalb von 24 Stunden über die App „Pick&Go“ möglich, ebenso Gruppeneinkäufe.

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Das ist Rewe:

  • Rewe wurde 1927 in Köln gegründet
  • Damals schlossen sich 17 Einkaufsgenossenschaften zusammen
  • Der Name leitet sich von „Revisionsverband der Westkauf-Genossenschaften“ ab
  • Es gibt rund 3.300 Rewe-Filialen (Stand 2020), viele bieten inzwischen einen Lieferservice an
  • Über die Angebote kannst du dich regelmäßig im Prospekt informieren
  • Rewe gibt es auch online

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„Das System erfasst dabei jeden Nutzer und jede Nutzerin als fortlaufende Nummer und deren Skelettmerkmale“, so Anika Vooes, Projektleiterin Research & Innovation bei Rewe digital. Jede Armbewegung beim Griff ins Regal wird als Aktion erkannt und bewertet: Greift die Kundin zu den Bananen oder stellt der Kunde einen Joghurt wieder zurück, all das wird erkannt. Selbst wenn Produkte falsch zurückgestellt werden, was beim Einkaufen alltäglich vorkommen kann.“

Rewe in NRW: „Bequem, schnell, kontaktreduziert“ – aber wie sieht es mit dem Datenschutz aus?

Um dieses innovative System am Laufen zu halten, sind in dem Rewe-Markt ganze sechs Kilometer Highspeed-Daten-Kabel verlegt. Bei den ganzen Kameras, Sensoren und technischen Unwägbarkeiten: Wie sieht es da denn mit dem Thema Datenschutz aus? Bei der Nutzung der App werden „mittels Kamera- und Sensortechnologie die Einkäufe sicher und datensparsam erfasst und nach Verlassen des Marktes ohne Kassenvorgang automatisch abgerechnet“, so der Supermarkt.

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Das Ganze sei „bequem, schnell, kontaktreduziert und sicher“. Doch wie sicher genau? Darauf hat Rewe folgende Antwort. „Das System erfasst ausschließlich Daten, um zu erkennen, welche Produkte entnommen bzw. zurückgelegt werden. Es findet weder eine Gesichtserkennung statt, noch kann das System Kundinnen und Kunden nach einem Besuch im Markt wiedererkennen.“ In Zusammenarbeit mit der Firma Trigo Vision Ltd. Entsteht ein 3D-Abbild des Supermarktes, „um die Umgebung und Bewegungen darin digital abzubilden, so dass die Kunden Artikel auswählen und mit ihnen hinausgehen können, während ihre Privatsphäre geschützt wird.“

Trotzdem dürften sich viele Kunden bei dieser Überwachung eher unwohl fühlen. Zu ihrem Glück ist die Kasse hier im Kölner Rewe-Markt noch nicht obsolet. Auch für ältere Menschen dürfte der Umgang mit der App ziemlich fremd und teilweise, aufgrund fehlender technischer Voraussetzungen, nicht möglich sein. (mbo)