Die Polizei hat am Dienstag in Köln und Aachen die Wohnungen von zwei Mitgliedern der Rockergruppierung Bandidos durchsucht. Den beiden 25 und 30 Jahre alten Männer wird vorgeworfen, in der Nacht zum 20. Februar in Köln-Buchheim einen Angehörigen der verfeindeten Rockergruppierung Hells Angels mit Reizgas und einem Messer angegriffen zu haben.

Köln/Aachen (dapd-nrw). Die Polizei hat am Dienstag in Köln und Aachen die Wohnungen von zwei Mitgliedern der Rockergruppierung Bandidos durchsucht. Den beiden 25 und 30 Jahre alten Männer wird vorgeworfen, in der Nacht zum 20. Februar in Köln-Buchheim einen Angehörigen der verfeindeten Rockergruppierung Hells Angels mit Reizgas und einem Messer angegriffen zu haben. Dabei erlitt der Angegriffene eine tiefe Schnittwunde am Oberarm.

Bei den Durchsuchungen stellte die Polizei mehrere Messer, Reizgas sowie eine Schublade voller Antibiotika sicher. Ob auch die Tatwaffe gefunden wurde, war zunächst unklar. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich bei der Attacke auf das Hells-Angels-Mitglied um einen Racheakt im Rockermilieu handelt.

Der 25-jährige Anhänger der Bandidos sitzt seit Ende Februar wegen eines versuchten Tötungsdelikts in Untersuchungshaft. Er soll am 24. Februar in Oberhausen ein Mitglied der Hells Angels angegriffen haben.

dapd