Nicht nur unsere Tische sind rund um Weihnachten gut gedeckt – auch im Allwetterzoo Münster in NRW wird aufgetischt. Oder aufgehängt, je nach Gehege.
Bei den Tigern jedenfalls herrscht helle Aufregung angesichts des „Festmahls“. Doch des einen Freud ist des anderen Leid – und die Pfleger des NRW-Zoos haben angesichts des Videos gleich ein trauriges Geheimnis gelüftet.
NRW-Zoo: Aufregung im Tiger-Gehege
Dass Tiger keine Vegetarier sind, das ist vermutlich jedem klar. Darum steht bei den gefräßigen Riesen natürlich auch Tier auf dem Speiseplan. Kaninchen beispielsweise. Und das sorgt für Begeisterung bei den kleinen Tigern im Allwetterzoo Münster. In einem Video bei Facebook ist zumindest zu sehen, wie sie den Baumstamm hochklettern, sich gegenseitig wegschubsen, anfauchen und beißen, nur, um an die Beute zu kommen – ein Kaninchen.
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Dabei ist das Kaninchen nicht einmal ein besonderes Festmahl, wie der Zoo bei Facebook verrät. „Kaninchen steht regelmäßig auf dem Speiseplan unserer Tiger. Genau wie Rind, Pferd oder auch Meerschweinchen“, heißt es dort. Doch das ist noch nicht alles, wie die Tierpfleger verraten.
Tierpfleger lüften trauriges Geheimnis
Denn es kann auch vorkommen, dass beispielsweise mal ein Gnu oder ein Wasserbock auf dem Speiseplan landet. Und zwar dann, wenn ein Tier im Zoo stirbt und zur Verfütterung freigegeben wird. Eine Tatsache, die vermutlich so manch einer nicht auf dem Schirm hat. Doch die Facebook-Nutzer reagieren gelassen darauf.
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„Toll, dass ihr das zeigt und so offen damit umgeht! Denn etwas Besseres an Futter können die Schützlinge nicht bekommen“, schreibt beispielsweise jemand. „Warum auch nicht, wenn Tiere natürlich versterben, warum auch zum Abdecker“, fragt sich jemand anderes. „So werden sie genutzt und nicht verschwendet, finde das völlig legitim.“