Ein langes Wochenende steht bevor, am Donnerstag (9. Mai) ist Christi Himmelfahrt – und das Wetter in NRW spielt ausnahmsweise mal mit. Diplom-Meteorologe Dominik Jung versprecht „perfektes Ausflugswetter“ für die vier freien Tage.
Doch was kommt danach? Liefert das Feiertagswochenende den Startschuss für eine Frühsommer-Welle in NRW? Leider muss Experte Jung uns hier enttäuschen. Westdeutschland muss sich in der kommenden Woche auf tristes Wetter einstellen.
NRW-Wetter alles andere als frühlingshaft
Beim Thema Regen ist Deutschland in zwei Hälften geteilt – der Nordosten bleibt im weiteren Mai-Verlauf eher trocken und von Niederschlägen verschont, während es im Südwesten wie aus Eimern schüttet. Regional sind laut Dominik Jung sogar 60 Liter Niederschlag pro Quadratmeter möglich.
Der Montag (13. Mai) nimmt noch ein paar Sonnenstunden vom Feiertagswochenende mit, bietet uns zunächst noch Temperaturen bis 22 Grad. Doch gegen Abend können dann dunkle Wolken mit Starkregen und Gewittern auftreten – „das übliche Gedöns“, wie Jung feststellt.
Am Dienstag (14. Mai) sieht es sogar noch trister aus. Die Temperaturen erreichen nur noch maximal 16 bis 18 Grad, fast durchgehend soll es bewölkt und regnerisch sein.
Regen-Welle rollt über NRW hinweg
Die hohen Regenmengen im Westen und Südwesten von Deutschland sollen noch bis zum 17. Mai anhalten. Dabei war NRW bereits im bisherigen Frühling 2024 mehr als gut bedient was Niederschlagsmengen betrifft.
Wie Meteorologe Jung anhand einer Grafik erklärt, haben viele Gebiete in NRW – vor allem im Rheinland und im Ruhrgebiet – ihr durchschnittliches Regensoll für den Frühling schon jetzt, Anfang Mai, fast vollständig erreicht oder liegen sogar deutlich darüber.
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Aber genau da wird es nun sogar noch mehr regnen, wenn man den aktuellen Prognosen Glauben schenkt. Also sollten Grill-Fans am besten das verlängerte Wochenende ausnutzen, um sich bei Sonnenschein im Garten zusammenzusetzen. Bis zur nächsten Schönwetter-Gelegenheit könnte es eine Weile dauern.