Es ist ein wirklich verstörendes Video, welches das NRW-Tierheim Solingen mit dem Titel „Im Stich gelassen“ auf Instagram geteilt hat. Zu sehen ist zunächst ein braun-grau-weißes Wollknäuel, das sich auf schlechtem Fuß wankend hin und her bewegt. In der nächsten Einstellung erkennt man im Instagram-Video einen kotverschmierten Parkettboden, welcher mit Toilettenpapier ausgelegt ist.
+++ NRW-Tierheim haut verzweifelt auf den Tisch – „Absoluter Quatsch“ +++
Nach und nach sieht man, dass es sich bei diesem „verwilderten“ Wollknäuel um eine sehr kranke und im Stich gelassene Katze handelt. Doch was war passiert und wie konnte es zu diesem unwürdigem Zustand für das Tier kommen?
NRW-Tierheim hatte ungutes Gefühl
Das NRW-Tierheim Solingen schreibt, dass es eine Nachricht und Fotos von einer Frau bekommen hat. Die Frau berichtet von ihrem Kater „Balboa“, welcher sehr krank sei und unkontrolliert Kot in der Wohnung verliere. Leider hat die Frau selber keine Mittel, um die Tierarztkosten für das Tier zu übernehmen, und ist völlig überfordert.
Das NRW-Tierheim Solingen beschloss aufgrund der Zustände, den Kater direkt in der Wohnung abzuholen und zu versorgen. Dort erwartete die Mitarbeiter des NRW-Tierheims ein „Bild des Schreckens“.
Tierheim Solingen: Extrem verwahrloster Zustand
Der Kater „Balboa“ war abgemagert, dehydriert und sein Fell bestand aus handflächengroßen Filzplatten, die mit eingetrocknetem Durchfall verschmutzt waren. Aus seinem After tropfte unkontrolliert Kot. Entsetzt und wütend über den desolaten Zustand flossen die Tränen. Das Tierheim nahm den Kater sofort mit und kümmerte sich um die medizinische Erstversorgung.
Wie konnte es zu dieser Verwahrlosung des Katers „Balboa“ kommen? Das Tierheim Solingen hat dafür eine Erklärung: „Hinter jedem Tierschicksal steckt oft ein Menschen-Schicksal, wodurch es überhaupt erst zu solchen Missständen kommen konnte.“
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Das Tierheim Solingen kümmert sich jetzt so lange um den Kater „Balboa“, bis er wieder gesund ist, und wird dabei durch Spenden von mitfühlenden Tierfreunden aus NRW unterstützt.