Das Jahr 2024 ist fast vorüber. Zeit, auf die emotionalsten und eindrucksvollsten Geschichten des Jahres zurückzublicken. Eine davon war das Aus eines Traditionsbetriebs, der weit über die Grenzen von NRW aus bekannt war. Dabei handelte es sich um Wesco.
Im März 2024 musste sich das Unternehmen aus dem Sauerland, das vor allem für seine kultigen Mülleimer Bekanntheit erlangte, die bittere Pleite eingestehen. In NRW war es nach fast 150 Jahren Firmengeschichte das Ende einer Ära.
NRW-Unternehmen blieb keine Wahl
Schon im November 2023 musste Wesco ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung einleiten. Doch auch das konnte das Tradtionsunternehmen aus NRW schließlich nicht vor dem totalen Aus in diesem Jahr bewahren.
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Allen 80 Mitarbeitern der M. Westermann & Co. GmbH musste infolge dessen gekündigt werden. Bis auf 30 Angestellte wurden alle mit sofortiger Wirkung im Frühjahr 2024 frei gestellt.
„Es ist sehr bedauernswert, dass wir im Rahmen des Eigenverwaltungsverfahrens keine Arbeitsplätze in Arnsberg erhalten konnten“, teilte damals Rechtsanwalt Prof. Dr. Dirk Andres mit. Er führte die Firma aus NRW durch das Insolvenzverfahren. Das Aus hatte aber auch für weitere Unternehmen Folgen.
Hier war ebenfalls Schluss
Denn auch die Tochtergesellschaften waren von dem Aus des NRW-Traditionsbetriebs betroffen. So standen plötzlich auch Villa Wesco, S.L.U. in Spanien und Wesco International BV in den Niederlanden vor dem Aus.
Aktuelle News aus NRW haben wir hier für dich zusammengefasst:
Wesco war im Jahr 1867 als Familienunternehmen im Sauerland gegründet worden. Nach dem Aus in diesem Jahr waren die Firma sowie deren Tochtergesellschaften an die Naber GmbH, einem der führenden Anbieter von Küchenzubehör, verkauft worden. Für Kunden, die einen der bunten Metall-Mülleimer oder eines der anderen Wesco-Produkte bei sich zuhause stehen haben, war es ein schwerer Schlag, der ihnen in diesem Jahr in Erinnerung blieb.