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Schüsse in NRW! Opfer sackt in sich zusammen – SEK findet bei Täter gigantisches Waffen-Arsenal

Schüsse im beschaulichen Ruppichteroth (NRW)! Die Ärzte kämpfen um das Leben eines jungen Mannes. Ein Senior wurde festgenommen.

NRW
© IMAGO/Future Image

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Dramatische Szenen am Donnerstag (20. Februar) in Ruppichteroth. In der kleinen Gemeinde im Süden von NRW sind Schüsse gefallen. Zeugen alarmierten die Polizei, nachdem sie extrem laute Geräusche gegen 14.25 Uhr im Ortsteil Stranzenbach gehört hatten.

Im Bereich der Straßen Zum Weiher/Zum Weiherbusch entdeckten sie dann das Opfer (24) der Tat. Die Schüsse haben die Menschen im beschaulichen NRW-Städtchen (rund 10.000 Einwohner) in Panik versetzt. Jetzt ist ein Tatverdächtiger (74) festgenommen worden!

Schüsse in NRW! Opfer sackt in sich zusammen

Unter dem Eindruck der Zeugenaussagen forderte die Leitstelle der Polizei umgehend einen Rettungshubschrauber an. Bis zum Eintreffen des Helikopters wurde das Opfer erstversorgt. Danach kam er auf schnellstem Wege in die Klinik. Hier kämpft das medizinische Personal noch immer um das Leben des Mannes, der schwerste Verletzungen davongetragen hat.

Die Beamten nahmen derweil die Verfolgung des mutmaßlichen Schützen auf. Zeugen hatten noch beobachtet, wie ein Auto vom Tatort geflüchtet war. Den Wagen konnten die Einsatzkräfte kurz danach in der Nähe des Tatorts stellen – darin der 74-jährige Mann.

SEK findet bei Täter gigantisches Waffen-Arsenal

Wie die Polizei am Freitag (21. Februar) mitteilt, ist das Opfer vor der Tat in den Wohnwagen des Senioren eingebrochen und klaute etwas. Der 74-Jährige sah das auf seiner Videoüberwachungskamera, fuhr zum Wohnwagen und schoss auf den Einbrecher. Laut Zeugen habe er dann auf den verletzten 24-Jährigen eingeschlagen, ehe er zunächst flüchtete und kurze Zeit später von Beamten festgenommen wurde.

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Am Wohnwagen selbst haben Ermittler herausgefunden, dass zur Grundstücksicherung und zur Wildschweinabwehr Selbstschussgeräte angebracht waren. Deshalb rückte das SEK an, um den Wohnwagen und auch die Wohnung des mutmaßlichen Schützen im Rhein-Sieg-Kreis zu durchsuchen. Es wurden neben mehreren Messern insgesamt 21 unterschiedliche Schusswaffen, Munition und eine Armbrust gefunden. Der Mann hat keine waffenrechtliche Erlaubnis, machte zur Tat keinerlei Angaben.


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Er wird am Freitag (21. Februar) auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bonn dem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen dauern weiter an.