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NRW: Paar lässt über 30 Hunde auf Schrottplatz verhungern – das Gerichtsurteil macht fassungslos

Tierschützer sind entsetzt: Ein Paar aus NRW hat über 30 Hunde auf ihrem Schrottplatz verwahrlosen lassen und kommt beinahe ungeschoren davon.

© Tierheim Köln-Dellbrück

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Unfassbar! Ein Ehepaar aus NRW hat über 30 Hunde auf einem Schrottplatz elendig verwahrlosen und teilweise auch verhungern lassen. Etliche Tiere kamen dabei um. Vor einem halben Jahr konnten Tierschützer die übrigen Tiere endlich von ihrem elendigen Schicksal befreien.

Anfang September fand der Prozess gegen das Ehepaar statt, dass die über 30 Hunde auf ihrem Schrottplatz hielt, wenn man das so überhaupt sagen kann. Denn gut ging es denen dort offensichtlich nicht. Das weiß das Tierheim Köln-Dellbrück (NRW) nur zu gut – hat es schließlich ein paar der Schützlinge aufgenommen.

NRW: Paar lässt Hunde leiden

„Ach Rosa, wenn Du wüsstest…“, schreibt das Tierheim Köln-Dellbrück auf seiner Facebook-Seite, „… dass deine Peiniger gerade mal ein Jahr auf Bewährung und drei Jahre Hundehalteverbot bekommen haben, würdest du die Welt nicht mehr verstehen. Ehrlich gesagt tun wir das auch nicht.“ Denn so ging das Urteil gegen das Halter-Ehepaar aus NRW tatsächlich aus.


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Am 3. September ging es vors Gericht. Der Grund: Das Paar hatte über 30 Hunde auf einem Schrottplatz gehalten und die Tiere dort „elendig verwahrlosen und verhungern“ lassen. Zwar konnte viele gerettet werden, doch ein paar Vierbeiner schafften es nicht mehr.

NRW: Hund fürs Leben gezeichnet

„Die überlebenden Tiere, alle abgemagert, verwahrlost und absolut traumatisiert, wurden auf verschiedene Tierheime aufgeteilt.“ Vier davon kamen nach Köln-Dellbrück, darunter auch Rosa. Zusammen mit Alba, Berti und Bero lebt sie nun seit einem halben Jahr in der Auffangstation für gestrandete Tiere.


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Körperlich geht es Rosa zum Glück besser, doch die seelischen Wunden sind noch lange nicht verheilt. „Zu tief sitzen die schlimmen Erfahrungen“, können es die Pfleger der Hundedame ansehen. Noch sei sie meilenweit davon entfernt „‘normales‘ Hundeverhalten zu zeigen“.

NRW-Tierheim entsetzt über Halter und Gerichtsentscheid

„Es ist absolut unfassbar, was diesen Hunden mutwillig angetan wurde und noch unfassbarer, dass hier lediglich eine Bewährungsstrafe und ein zeitlich begrenztes Hundehalteverbot verhängt wurden“, kann das Tierheim nur erschüttert hinnehmen. „Für uns, das Tierheim Köln Zollstock und vor allem die Tierrettung Köln-Porz, die das ganz Elend vor Ort erlebte und die Hunde aus Bergen von Müll, Exkrementen und Tierkadavern rettete, ein Schlag ins Gesicht.“ Noch hofft das Tierheim darauf, dass das Urteil angefochten wird.