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NRW: Kleinbus rast in Menschenmenge! Tote und Verletzte am Wochenende

Eine Menschengruppe wartete am Wochenende auf einen Bus in Mönchengladbach (NRW). Plötzlich rauschte ein Kleinbus heran. Eine Frau starb.

© Alex Forstreuter/Forstreuter Photography 202/dpa

Wie verhalte ich mich bei einem Unfall richtig?

Im Jahr 2022 sind in Deutschland mehr als 360.000 Personen durch Verkehrsunfälle zu Schaden gekommen. Wir zeigen, wie du dich verhalten solltest, wenn du Zeuge eines Unfalls wirst.

Schreckliche Szenen am Samstag (28. Oktober) in NRW. Nach Angaben der Polizei Mönchengladbach ist ein Kleinbus gegenüber des Hauptbahnhofs Mönchengladbach-Rheydt in eine Menschengruppe gerast, die dort an einer Bushaltestelle wartete.

Für eine Frau (56) aus Mönchengladbach sollte jede Hilfe zu spät kommen. Drei weitere Personen erlitten bei dem Unfall in NRW leichte Verletzungen. Mittlerweile hat sich die Polizei zur Unfallursache geäußert.

NRW: Kleinbus rast in Menschenmenge

Nach Angaben der Beamten kam der Fahrer (57) mit seinem Kleinbus im Bereich der Bushaltestelle von der Fahrbahn ab, raste über den Bordstein und streifte zunächst einen Gelenkbus. Dann raste der Wagen weiter über den Bussteig auf die wartende Menschenmenge. Dabei erfasste der Wagen die 56-Jährige und kam erst an einer Info-Tafel zum Stehen. Drei Jugendliche (14, 16 und 16) konnten sich gerade noch retten und erlitten leichte Verletzungen.

Der Kleinbus wurde nach dem Unfall in NRW sichergestellt. Foto: Alex Forstreuter/Forstreuter Photography 202/dpa

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Die 56-Jährige kam hingegen mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Doch das medizinische Personal konnte nichts mehr für die Dame tun. Die Mönchengladbacherin verstarb wenig später in der Klinik.


Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!

  • Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
  • lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
  • im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage

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Fahrer bewusstlos

Auch der Fahrer kam notfallmäßig ins Krankenhaus. Der 57-Jährige soll nach ersten Erkenntnissen der Polizei zum Zeitpunkt des Unglücks wegen eines medizinischen Notfalls bewusstlos gewesen sein. Während Seelsorger sich um Unfallbeteiligte und Zeugen kümmerten, versuchten Experten eines Kölner Verkehrsunfallaufnahme-Teams, den Unfall noch am Samstagabend zu rekonstruieren.


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Für die Rettungsarbeiten und die Unfallaufnahme sperrte die Polizei den Unfallort am Hauptbahnhof Mönchengladbach-Rheydt über mehrere Stunden weiträumig ab. Die Beamten ließen den Kleinbus zur Beweissicherung abschleppen. Die Auswertung der Zeugenaussagen und die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.