Tragisches Unglück in NRW!
Ein Ausflug zweier Brüder an einen Fluss endete schrecklich in Minden (NRW). Für einen der beiden Männer kam jede Hilfe zu spät.
NRW: Mann muss seinem Bruder beim Ertrinken hilflos zusehen
Am Ostersamstag (16. April) fuhren zwei Brüder aus Lage und Herford mit ihren Kanus auf der Weser. Bei ihrer Bootsfahrt kamen sie gegen 18 Uhr der Weserschleuse Petershagen (bei Minden) gefährlich nah – zu nah.
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Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
- lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
- Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten
- Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.
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Das Kanu von einem der Männer kenterte. Der 36-Jährige versuchte noch, an Land zu schwimmen, doch der Sog durch die Schleuse war stärker. Er wurde von ihr angesaugt und unter Wasser gezogen. Seinem jüngeren Bruder blieb nichts anderes übrig als zuzusehen, wie er von den Wassermassen davongespült wurde.
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NRW: Suche bleibt tagelang erfolglos – nun herrscht bittere Gewissheit
Der 32-jährige Bruder rettete sich mit beiden Kanus ans Land. Sofort wurden Suchmaßnahmen eingeleitet. Ein Polizeihubschrauber, Taucher und die Feuerwehr suchten intensiv nach dem Mann. Doch bis Mittwoch war von ihm keine Spur zu sehen.
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Nun wurde jegliche Hoffnung der Familie, dass der Mann es vielleicht doch aus dem Wasser geschafft haben könnte, zerstört. Denn inzwischen wurde die Leiche des Bruders geborgen.
Damit so ein Unglück nicht noch einmal passiert, warnt die Polizei nun dringend. „Gehen Sie niemals in der Nähe einer Schleuse ins Wasser! Dort entstehen Sogwirkungen und Strömungen, die selbst geübte Schwimmer nicht bewältigen können und daher lebensgefährlich sind!“