Schrecklicher Vorfall in Bad Oeynhausen (NRW)! Hier streifte eine Gruppe durch den Kurpark – und prügelte auf wehrlose Passanten ein! Nicht zu fassen: Ein 20-Jähriger kämpfte mit schweren Kopfverletzungen um sein Leben. Zwei Tage später die schreckliche Gewissheit: Der 20-Jährige hat die schwere Attacke nicht überlebt. Mittlerweile wurde der mutmaßliche Täter festgenommen.
Dieser Fall aus Bad Oeynhausen (NRW) macht einfach nur sprachlos und wütend: In der Nacht auf Sonntag (23. Juni), gegen 1.30 Uhr, sind ein 19-Jähriger aus Porta Westfalica leicht und ein 20-jähriger Mindener durch eine irre Schlägertruppe teils lebensgefährlich verletzt worden.
Brutale Attacke in NRW-Park
In dem Park soll es zunächst zu Streitigkeiten zwischen den beiden Verletzten und einer Gruppe von etwa zehn unbekannten Männern gekommen sein. Die Personengruppe schlug und trat auf die beiden Männer ein.
Dann wurde es immer schlimmer: Ein unbekannter Tatverdächtiger zog den 20-Jährigen von der Gruppe weg, prügelte wie von Sinnen weiter auf ihn ein. Als Zeugen die Polizei riefen, flüchtete die Gruppe zu Fuß in Richtung Innenstadt.
Die Gruppe wird wie folgt beschrieben: Circa zehn Personen, männlich, südländisch, etwa 19 bis 20 Jahre alt, teilweise mit Trainingsanzügen der Marke Adidas bekleidet.
Bad Oeynhausen: 20-Jähriger zu Tode geprügelt
Die Verletzten kamen ins Krankenhaus. Grausam: Das 20-jährige Opfer erlitt bei dem Angriff schwere Verletzungen, die einen unumkehrbaren Ausfall der gesamten Hirnfunktionen zur Folge hatte. Aufgrund dieser erlag er am Dienstag (25. Juni) seinen Verletzungen. Eine Obduktion des Leichnams ergab, dass er infolge einer „multiplen stumpfen Gewalteinwirkung gegen seinen Kopf verstarb“.
Die Polizei Bielefeld ermittelt jetzt wegen vollendeten Totschlags, in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Die Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft Bielefeld, zusammen mit der Mordkommission „Palais“ des Polizeipräsidiums Bielefeld durchgeführt.
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Tatverdächtiger festgenommen
Am späten Mittwochnachmittag (26. Juni) wurde dann ein 18-Jähriger in seiner Wohnung festgenommen. Aufgrund zahlreicher Zeugenhinweise und intensiver Ermittlungsarbeit verdichtete sich der dringende Tatverdacht gegen den 18-Jährigen. Nach derzeitigen Erkenntnissen handelt es sich bei ihm um den Haupttäter, der dem 20-jährigen Opfer die tödlichen Verletzungen zugefügt haben soll.
Der polizeibekannte 18-Jährige (Gewalt-, Eigentums- und Betäubungsmittel-Delikte) sitzt seit Donnerstag (27. Juni) in Untersuchungshaft. Er soll nach bisherigen Ermittlungen in einer Gruppe von mindestens drei weiteren Gleichaltrigen unterwegs gewesen sein. Ob womöglich noch ein anderes Mitglied der Gruppe bei der Tat beteiligt war, sowie der Hintergrund des möglichen Streits, wird noch ermittelt.
Polizei hat dringende Botschaft
Die Polizei bittet weiterhin um Zeugenhinweise, insbesondere Fotos und Videos als mögliche Beweismittel. „Sollte Sie den Verdacht haben, dass auf ihrem Material ein Bezug zu den Umständen der Tat zu erkennen ist, so stellen sie und dies bitte zur Verfügung“, bittet die Polizei.