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NRW: Trotz Bahn-Ticket – Rentnerin wird ordentlich zur Kasse gebeten

Eine Frau aus Köln (NRW) muss jetzt kräftig in die Tasche greifen. Dabei hatte sie doch ein gültiges Ticket dabei!

© IMAGO/Rüdiger Wölk

Deutsche Bahn 2023 noch unpünklticher als im Vorjahr

Die Züge der Deutschen Bahn sind im vergangenen Jahr noch unpünktlicher als im Vorjahr gewesen. Mehr als jeder dritte Zug im Fernverkehr war 2023 nach Angaben des Konzerns verspätet. Die Pünktlichkeitsquote lag bei nur noch 64 Prozent.

Böse Überraschung für eine Rentnerin aus Köln (NRW)! Obwohl sie ein gültiges Ticket hatte, soll sie 60 Euro Strafe zahlen. Am Ende kommt es doch noch zu einem Happy End.

Nur weil sie falsch saß, wurde eine Rentnerin aus Köln (NRW) ordentlich zur Kasse gebeten. 60 Euro sollte sie zahlen, wie der „Express“ berichtet. Mit dem National Express-Zug (RRX) war die Frau auf dem Weg vom Kölner Hauptbahnhof nach Horrem.

Rentnerin aus NRW sieht in Bahn kein Durchkommen

Es war ein Freitagabend, der Bahnsteig war voll. Die Rentnerin zwängte sich in den Zug – plötzlich fand sie sich inmitten einer Gruppe junger Männer wieder, die „sichtlich angetrunken“ waren. Zudem hatten sie Bierflaschen in der Hand. Ein Durchkommen war kaum möglich.

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Dann kamen zwei Ticket-Kontrolleure. Die Rentnerin setzte sich kurz, wollte laut eigener Aussage nur ihr Handy mit dem Ticket herausholen. Das Problem an der Sache: Sie saß in der 1. Klasse! „Ich hatte das in dem Chaos nicht wahrnehmen können, stand sofort auf und bot an, in die zweite Klasse – sofern ich durchkam – zu wechseln. Das nahm er nicht an“, erklärte sie. Prompt bekam sie die Quittung mit der 60-Euro-Strafe.

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Erster Einspruch bringt Frau aus NRW keinen Erfolg ein

Sie legte Einspruch ein. Jedoch ohne Erfolg. Ein Happy End sollte es kurze Zeit später dennoch geben. Die Rentnerin meldete sich in der Redaktion des „Express“. Plötzlich verzichtete die National Express Rail GmbH aus Kulanz auf die Forderung in Höhe von 60 Euro. Das Verfahren sei eingestellt worden.


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 „Obwohl unser Personal in Durchsagen darauf hinweist, dass Reisende in der 1. Klasse ohne ein entsprechendes Ticket mit einem erhöhten Beförderungsentgelt rechnen müssen, glauben einige Fahrgäste, dass die 1. Klasse automatisch freigegeben ist, wenn der Bereich, in dem sie gerade stehen, voll ist. Dem ist aber nicht so“, erklärte das Bahnunternehmen zudem.