Angesichts der immer noch sehr hohen Corona-Infektionszahlen und der mehr als angespannten politischen Weltlage standen die Karnevalszüge in NRW ohnehin unter einem schlechten Stern.
Die bittere Bilanz der Polizei in NRW lassen die ausschweifenden Karnevalpartys jedoch noch ungünstiger dastehen.
NRW: Karnevalspartys mit heftigen Konsequenzen
Mehr als 200 Platzverweise und 26 Menschen in Gewahrsam resultierten aus den rund 300 Polizeieinsätzen am Wochenende in Düsseldorf. Mit dem Beginn der Weiberfastnacht am Donnerstag zogen sich die unzähligen Eskapaden der Feierwütigen bis in die Nacht zu Sonntag.
Dabei waren es vor allem stark alkoholisierte Jugendliche, die die Beamten auf Trab hielten. So mussten im Bereich der Freitreppe mehrmals am Wochenende große Menschenmengen aufgelöst werden. Die Polizei berichtet außerdem von zahlreichen Diebstählen und Körperverletzungen.
In der Nacht zu Sonntag wurden Zivilbeamte von zwei Personen angegriffen und dabei leicht verletzt. Die 18 und 19 Jahre alten Tatverdächtigen wurden in Gewahrsam genommen.
NRW: Polizei kündigt mehr Präsenz in Innenstadt an
Wenig später kam es vor einer Diskothek auf der Neustraße zu einem Streit zwischen zwei Gruppen. Dabei schlug ein Verdächtiger seinem Gegenüber eine Flasche gegen den Kopf. Ein Anderer setzte Pfefferspray ein. Gegen die Beteiligten wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
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Im weiteren Verlauf der Karnervalsfeiern und mit Blick auf den Rosenmontagsumzug hat die Polizei bereits angekündigt, noch mehr Beamte in die Innenstadt zu entsenden. (neb)