In keinem anderen Flächenland in Deutschland ist die Verbrechensrate so hoch wie in Nordrhein-Westfalen. Das geht einem Medienbericht zufolge aus der bundesweiten Kriminalitätsstatistik hervor. Demnach kamen in NRW 8510 Straftaten auf 100.000 Einwohner. Die niedrigste Rate habe Bayern.
Düsseldorf.
Nordrhein-Westfalen hat nach Angaben der
„Welt“ die höchste Verbrechensrate der Flächenländer in Deutschland. Auf 100 000 Einwohner kamen im vergangenen Jahr 8510 Straftaten, berichtete die Zeitung
unter Berufung auf die bundesweite Kriminalitätsstatistik, die am Mittwoch
offiziell in Berlin vorgestellt werden soll. Im sichersten Land Bayern seien es
4977 Taten je 100 000 Einwohner gewesen.
Frankfurt am Main ist mit 16 310 Straftaten pro 100 000 Einwohner dem
Bericht zufolge die Großstadt mit der höchsten Kriminalitätsrate – gefolgt von
den NRW-Städten Düsseldorf (14 966) und Köln (14
590).
Am ungefährlichsten sei es wie schon in den Vorjahren in München
(7153). In Berlin registrierte die Statistik 14 144 Straftaten pro 100 000
Einwohner, in den anderen beiden Stadtstaaten Bremen und Hamburg 13 128
beziehungsweise 12 651. Das nordrhein-westfälische Innenministerium wollte sich
am Montag zu den vorab verbreiteten Zahlen nicht äußern: Die Statistik liege
noch nicht vor, sagte ein Sprecher. (dpa)