Lüdenscheid.
Die Polizei hat am vergangenen Freitag einen Hochzeitskonvoi in NRW gejagt. Der Grund: Ein Mann soll aus der Kolonne von sieben Fahrzeugen heraus, auf eine Tankstelle in Lüdenscheid geschossen haben.
Den Vorfall beobachtete ein Mann gegen 16 Uhr und alarmierte daraufhin sofort die Polizei. Die Beamten rückten aus und konnten den Hochzeitskonvoi an der Hochstraße in Lüdenscheid stoppen.
NRW: Polizei filzt Hochzeitskonvoi und wird fündig
Die Beteiligten gaben an, die Braut in Lüdenscheid abholen zu wollen. Danach sollte es weiter zur Hochzeit im Ruhrgebiet gehen. Den Vorfall an der Tankstelle stritten sie auf Nachfrage der Polizisten ab.
Bei der Durchsuchung des Hochzeitskonvois machten die Beamten allerdings eine vielsagende Entdeckung. So fanden die Einsatzkräfte im Auto eines Esseners (25) eine Schreckschusspistole samt passender Munition.
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Nach Waffenfund – Polizei zieht Konsequenzen
Die Polizei stellte Waffe und Munition des 25-Jährigen sicher. Weil der Essener keinen Waffenschein nachweisen konnte, schrieben die Einsatzkräfte eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.
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Dass der Tatverdächtige an der Tankstelle tatsächlich mit der Waffe gefeuert hatte, konnte ihm bislang noch nicht nachgewiesen werden. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.