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NRW: Nach Abi-Panne weiterer Fehler entdeckt – das sind die Folgen

Das Abi-Drama in NRW geht weiter. Schon wieder hat das Schulministerium einen Fehler in der IT aufgedeckt.

NRW Abitur-Bücher im Regal
© IMAGO/Panama Pictures

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Nicht schon wieder! Kaum haben die Prüfungen in NRW nach großem Drama doch geklappt, da gibt es auch schon das nächste Problem. Und wieder liegt es an der Technik.

Diesmal gab es ein Datenleck. Über 500 Nutzer waren davon betroffen. Das NRW-Schulministerium hat allerdings umgehend gehandelt.

NRW: Daten-Panne – Lehrer konnten DARAUF zugreifen

Erst können die Abiturprüfungen nicht runtergeladen werden und jetzt auch noch das. Nur wenige Tage nach der technisch bedingten Verschiebung mehrerer Abi-Klausuren wurde eine weitere Schwachstelle bei der IT des Schulministeriums gefunden. Bekannt sei dies bereits seit Donnerstag, 20. April.


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Das Problem trat auf einem Server der „Qualitäts- und Unterstützungsagentur – Landesinstitut für Schule NRW“ (QUA-LiS NRW) auf. Auf diesem Testserver können Schulen ihre Hard- und Software auf deren Funktionalität überprüfen. Der Zugriff ist jederzeit möglich – allerdings nicht auf die dort gespeicherten Nutzerdaten. Und dennoch ist genau das passiert. Offenbar sei es zwischenzeitlich möglich gewesen, auf 500 Nutzerdaten zuzugreifen, darunter auf Namen und auch deren zugehörige E-Mail-Adressen.

Ministerium gibt Entwarnung

Das Ministerium habe diese Schwachstelle allerdings umgehend behoben und auch die Nutzer informiert. Sie sollten zur Vorsorge ihre Passwörter ändern. Auf das Problem hingewiesen hatten Experten des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), wie ein Sprecher des Ministeriums bekanntgab.


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Allerdings sei das Zentralabitur von diesem Zwischenfall nicht betroffen. Bislang habe es keine weiteren Störungen im Download-Prozess gegeben. Nun sollen aber die IT-Prozesse im Landesinstitut genauer unter die Lupe genommen werden, fordert Schulministerin Dorothee Feller (CDU). „Wir schauen uns hier alles ganz genau an. Diese Analyse hat absolute Priorität. Es muss hier Klarheit geben, wie es zu der Schwachstelle kommen konnte.“ (mit dpa)