Hattingen.
Ein neun Jahre alter Junge hat sich in Hattingen das Leben genommen. Vor einer Woche wurde das Kind tot aufgefunden, das bestätigte jetzt die Staatsanwaltschaft, wie die berichtet.
Der Suizid war demnach im häuslichen Umfeld passiert, der Junge hat sich erhängt. Es gebe derzeit keine Hinweise auf ein Fremdverschulden, so Staatsanwältin Julia Schweers-Nassif. Nun werde weiter ermittelt.
Schulbetrieb lief normal weiter
Notfallseelsorger waren unmittelbar nach dem Fund vor Ort. Die Schule, die der Junge besuchte, hatte schon früh vom Tod des Kindes erfahren. Es sei wichtig, dass keine Gerüchte aufkommen, so der leitende Notfallseelsorger Moritz Hafer gegenüber der WAZ.
„Wir zeigen Perspektiven“
Der Schulbetrieb lief in den letzten Tagen vor den Ferien weiter. „Die Normalität muss im Mittelpunkt stehen. Wir zeigen Perspektiven und Hoffnungen“, so Hafer.
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>>Anmerkung der Redaktion
Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Das Thema wird inzwischen öffentlich diskutiert, deshalb haben wir uns in diesem besonderen Fall für die Berichterstattung entschieden.
Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.