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Neuer Anlauf im Scheunenmordprozess: Auftakt in Paderborn

Neuer Anlauf im Scheunenmordprozess: Auftakt in Paderborn

Er schlug seinem besten Freund den Schädel ein, dann schnitt er ihm den Hals durch. Für diese Bluttat im Juni 2014 muss sich ein 20-Jähriger aus Geseke seit Donnerstag erneut vor dem Landgericht Paderborn verantworten. Dort war er im Januar 2015 zu achteinhalb Jahren Haft wegen versuchten Mordes und Totschlags verurteilt worden. Der Bundesgerichtshof verwies in einem Revisionsverfahren die Sache zur erneuten Verhandlung nach Paderborn zurück: Im Urteil seien beide Tötungshandlungen rechtsfehlerhaft getrennt bewertet worden.

Paderborn. 

Die Strafkammer muss sich nun davon überzeugen, ob ein vollendeter Mord vorliegt. Der 20-Jährige ließ zu Prozessbeginn durch seinen Verteidiger erklären, er habe den 17-Jährigen in rasender Wut getötet, als ein Streit an einer Feldscheune bei Büren im Kreis Paderborn eskalierte. Drei Verhandlungstage sind angesetzt.

2016-06-16 15:41:26.0