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Lidl: Frau hat schlimmen Unfall im Supermarkt in Castrop-Rauxel – und nun eine drastische Forderung

Lidl: Frau hat schlimmen Unfall im Supermarkt in Castrop-Rauxel – und nun eine drastische Forderung

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Symbolfoto Foto: imago images / CHROMORANGE

Castrop-Rauxel. 

Der Besuch beim Lidl in der Wittener Straße gehörte für eine Frau aus Castrop-Rauxel eigentlich zu ihren Gewohnheiten. Bis sie vor circa einem Jahr in dem Discounter stürzte und sich eine üble Verletzung zuzog.

Ihr Einkauf lief immer gleich ab. Doch an jenem Tag verlief der Besuch im Lidl anders als sonst. Jetzt will sie Schmerzensgeld vom Discounter. Wie die Ruhr Nachrichten berichten, hatte die damals 57-Jährige ihre Ware bereits auf das Band gepackt und sich wieder am Einkaufswagen festgehalten.

Dann rutschte sie plötzlich weg und stürzte. Der Zeitung erzählt sie: „Mein linkes Knie war verdreht, ich schlug hin, hatte höllische Schmerzen.“

Lidl: Frau bricht sich den Fuß im Discounter

Auslöser für den Sturz laut ihrer Aussage: Eine quarkähnliche Masse auf dem Boden. Da sie trotz Hilfe des Kassierers nicht aufstehen konnte, wurde ein Krankenwagen gerufen, welcher sie umgehend ins Rochus-Hospital gebracht hatte.

„Im RTW hat mir der Sanitäter erst den Schuh ausgezogen und dann die Sohle gezeigt. Sie war dick mit einer weißen Schicht bedeckt“, soll sie dem Amtsgericht berichtet haben.

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Sturz mit langem Nachspiel

Im Krankenhaus wurde dann festgestellt, dass ihr Fuß gebrochen war. Die Folge: Operation, stationärer Aufenthalt im Krankenhaus, etliche Arzttermine. Für sie ist die Schuldfrage in dem Fall klar. Und deshalb fordert sie Schmerzensgeld von Lidl.

5000 Euro soll der Discounter laut dem Oberlandesgericht zahlen, wenn der Ladenbetreiber die volle Haftung trägt. Ein Drittel weniger, beim Mitverschulden der Kundin.

Aufklärung der Schuldfrage nur mit enormen Aufwand

Derzeit ist nicht klar, ob Lidl seiner Sicherheitspflicht nachgekommen ist oder nicht. Eine Aufklärung wäre nur mit enormen Aufwand und unklarem Ausgang möglich.

Der Richter hat laut den Ruhr Nachrichten aber einen Vorschlag, mit dem auch die mittlerweile 58-Jährige einverstanden Wäre. Lidl soll 1500 Euro an die Klägerin zahlen, womit die Verhandlung beendet wäre.

Nun hat Lidl drei Wochen Zeit, um zuzustimmen oder zu widersprechen. (db)