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Kündigung bleibt nach Sexfilmchen im Atlantis-Freibad bestehen

Kündigung bleibt nach Sexfilmchen im Atlantis-Bad bestehen

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Foto: WAZ FotoPool
Der Prokurist des Dorstener Freizeitbades Atlantis, Reinhard Plettenberg, hat sich nach dem Sex-Film-Skandal mit seinem Arbeitgeber geeinigt. Die Kündigung wird von einer fristlosen in eine fristgerechte umgewandelt. Derweil ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Betrugs gegen Plettenberg.

Dorsten. 

Genehmigungen für nächtliche Drehs von Sex-Filmchen, Unregelmäßigkeiten bei der Abrechnung von Dienstreisen, rund 15.000 Euro, die in der Kasse fehlen – die Liste der Vorwürfe gegen den Prokuristen Reinhard Plettenberg des Dorstener Atlantis-Freizeitbades ist lang. Doch erst nach drei fristlosen Kündigungen einigte sich der leitende Mitarbeiter des Bäderbetriebs am Montag vor dem Herner Arbeitsgericht auf einen Vergleich mit der Stadt, die ihn Ende September vor die Tür gesetzt hatte.

Der Tourismus-Fachmann muss sich nun damit zufrieden geben, dass seine fristlose in eine fristgerechte Kündigung zum 31. März umgewandelt wird. Die Stadt weigerte sich aber, ihm den Rauswurf mit einer Abfindung und einem Verzicht auf rund 12.000 Euro zu versüßen, die aus einem Arbeitgeber-Darlehen noch offen sind.

Für den Ex-Prokuristen wird die Geschichte aller Voraussicht nach noch ein strafrechtliches Nachspiel haben: Weil die Stadt Dorsten Anzeige wegen Betrugs und möglicher anderer Tatbestände erstattet hat, ist nun auch die Staatsanwaltschaft mit der Klärung der Vorgänge beschäftigt.