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Kriminalität in NRW: Üble Statistik! Jetzt herrscht erschreckende Gewissheit

NRW-Innenminister Herbert Reul hat die Kriminalitätsstatistik veröffentlicht. Und die ist übel – jetzt herrscht erschreckende Gewissheit.

Kriminalität in NRW
© IMAGO/Sven Simon

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Das ist die Polizeiliche Kriminalstatistik 2023 für Nordrhein-Westfalen.

Jetzt herrscht erschreckende Gewissheit, was die Kriminalität in NRW angeht! Innenminister Herbert Reul (72, CDU) hat am Donnerstag (13. März) die Kriminalitätsstatistik in NRW vorgestellt. Eines vorweg: Es gibt eine gute, aber auch eine sehr traurige Nachricht zu verzeichnen.

Zunächst mal ist insgesamt die Gewalt um 0,4 Prozent zurückgegangen – eine marginale Größe, aber immerhin. Doch es gibt auch Schattenseiten, denn im Zehn-Jahres-Vergleich ist die Zahl im Bereich Gewaltkriminalität um satte 20 Prozent gestiegen! Und auch eine bestimmte Art von Gewalt ist förmlich in Sachen Kriminalität in NRW explodiert…

Kriminalität in NRW: Jetzt herrscht erschreckende Gewissheit

Im Vergleich zum Vorjahr gibt es 20,7 Prozent mehr Messergewalt in Nordrhein-Westfalen! Insgesamt hat das bevölkerungsreichste Bundesland 7.295 polizeilich erfasste Fälle von Messergewalt zu verzeichnen. Innenminister Reul legt den Finger auf die Wunde, ihm bereitet ein weiterer Fakt Kopfschmerzen: „Mehr als jede dritte Tat wurde von einem Nicht-Deutschen begangen.“

Sein Fazit: „Sie sind bei einem Anteil von 16,1 Prozent an der Bevölkerung deutlich überrepräsentiert.“ Gegenüber RTL WEST legt er nach, sagt: „Ich kann diese Entwicklung nicht erklären, erstmal ist der Fakt ist da. Er kann zu tun haben mit der gestiegenen Zahl an Menschen, die nach Deutschland gekommen sind. Er kann aber auch damit zu tun haben, dass sich Gewalttätigkeit immer weiter ausbreitet. Insofern ist die Handlungsnotwendigkeit für die Polizei und für den Staat extrem hoch.“

„Müssen auch Polizei aufrüsten“

Man habe zwar schon was in die Wege geleitet, doch Reul gibt zu: „Wann es Früchte trägt, kann man leider nie sagen. Für Kriminalitätsbekämpfung braucht man immer einen langen Atem. Wir haben im Grunde zwei Säulen: Durch Verbotszonen, wo solche Taten immer wieder passieren, konnten wir den Kontrolldruck erhöhen. Wir brauchen aber auch eine Veränderung in den Köpfen.“


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Man brauche auch für die Polizei Geld, um aufzurüsten. „Da kommen wir nicht drumherum, wir müssen sie von der analogen in die digitale Welt bringen.“ Bleibt zu wünschen, dass das alsbald gelingt…