Nach dem Aus für Real dürfte sich die Konkurrenz-Kette Kaufland freuen. Schließlich übernimmt der Supermarkt diverse Real-Märkte, auch in NRW.
Doch mit einer Aktion in NRW schlägt Kaufland unter die Gürtellinie – zumindest, wenn man wütende Kunden fragt.
Kaufland in NRW provoziert mit Plakat: „Unter der Gürtellinie“
In ganz NRW ist es so weit: Real macht dicht. So auch in Menden im Sauerland. Glück für Kaufland! Den dortigen Real-Markt übernimmt die Kette direkt. Um dafür auch ordentlich die Werbetrommel zu schlagen, stellte Kaufland Plakate auf – und traf damit wohl einen Nerv.
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Das ist Kaufland:
- gegründet 1968, Firmensitz in Neckarsulm (Baden-Württemberg)
- das Unternehmen betreibt rund 1.300 Filialen, davon 667 in Deutschland und hat rund 132.000 Mitarbeiter
- die Kette ist außerdem in Polen, Tschechien, Rumänien, Slowakei, Bulgarien, Kroatien und der Republik Moldau vertreten
- ist ein Tochterunternehmen der Schwarz-Gruppe (ebenso wie Lidl)
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„Schon realisiert? Real ist weg, komm doch zu Kaufland“, steht auf einem Plakat vor dem geschlossenen Real-Markt. Für einen Kunden geht das zu weit: „Toll, wie man mithilfe der Menschen, die Ihren Job verloren haben, öffentlich werben muss. Das ist unter der Gürtellinie!“, schreibt er auf Facebook.
Kaufland in NRW lenkt ein: „Spruch unpassend“
„Geschmacklos“ sei die Aktion, von einem „Boykott“ ist die Rede unter Kunden. Gegenüber DER WESTEN nimmt der Supermarkt-Riese Stellung: „Mit dem Plakat wollten wir die Kunden in Menden darauf aufmerksam machen, dass es nach der Schließung des Real-Marktes eine gute Alternative für ihren täglichen Einkauf gibt.“
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Doch: „Wir teilen jedoch die Ansicht, dass der Spruch des Plakats unpassend ist.“ Nach dieser Kritik lenkt Kaufland ein. Schon bald war das Plakat verschwunden.