- Kakerlaken-Befall: In einer Wohnung in der Arndtstraße herrschten unhaltbare hygienische Zustände
- Die Bewohner, eine siebenköpfige Familie, mussten von der Feuerwehr dekontaminiert werden
- Nun sind sie bei Bekannten untergekommen
- Für die Grundreinigung muss der Vermieter zahlen
Hagen.
In Hagen musste letzte Woche eine siebenköpfige Familie durch die Hygienedusche der Feuerwehr. Der Grund: ein massiver Kakerlaken-Befall in ihrer Sozialwohnung an der Arndtstraße.
In der Wohnung herrschten unhaltbare hygienische Zustände. Die winzigen Eier setzen sich auch in der Kleidung und in Schuhsohlen fest. Deshalb wurde zu der drastischen Maßnahme gegriffen. Mehr dazu liest du hier ›
Wie ist die aktuelle Situation?
Die Wohnung ist nun gesperrt. „Ein Schädlingsbekämpfer kümmert sich um die Reinigung, zum Beispiel mit Hilfe von Fallen“, sagt Stadtsprecher Karsten-Thilo Raab. Wann sie wieder freigegeben werden kann, ist unklar.
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Der Einsatz beschränkte sich nicht nur auf die Wohnung der Familie. Auch in Nachbarwohnungen wurden Eier gefunden und entsprechende Schädlingsfallen aufgestellt. Die Bewohner können allerdings in ihren Wohnungen bleiben.
Was wurde aus der Familie?
Der Familie wurde eine Ersatz-Sozialwohnung gestellt, doch sie kam lieber bei Bekannten unter.
Die Ursache für den Kakerlaken-Befall ist unklar: „Man kann niemandem einen Vorwurf machen“, so Raab.
Wer zahlt für den Einsatz und die Dekontamination der Wohnung?
Die Kosten für den Feuerwehr-Einsatz trägt die Stadt. Für die Grundreinigung der Wohnung muss der Besitzer und Vermieter zahlen. Die Wohnung gehört laut Stadt einem Arzt.
(mto)