Herzogenrath.
Jogger entdecken am Wochenende in Herzogenrath bei Aachen eine Frauenleiche. Nun haben die Ermittler den Ehemann der Getöteten im Visier – sie halten ihn für dringend tatverdächtig.
Mann der Getöteten auf der Flucht
Der Mann ist auf der Flucht. Nach dem Fund einer Frauenleiche in Herzogenrath bei Aachen verdächtigen die Ermittler den Ehemann der Getöteten. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ist er auf der Flucht.
Am Montag veröffentlichte sie Fotos von dem Paar und bat um Hinweise zu dem Mann. Der 44-Jährige sei dringend tatverdächtig. Für Hinweise, die zu seiner Ergreifung führen, wurde eine Belohnung von 3000 Euro ausgesetzt.
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Paar war am Freitagmorgen noch mit Kinderwagen unterwegs
Den Ermittlern zufolge war das Paar am Freitagmorgen in Herzogenrath mit einem Kinderwagen und dem gemeinsamen, ein Jahr alten Kind unterwegs. Der Mann sei etwa 1,70 Meter groß und habe dunkle, kurze Haare mit einem ausrasierten Muster an einer Seite.
Zudem sei er zuletzt in schwarzen Schuhen mit „auffällig orangefarbenen bzw. neongrünen Streifen“ gesehen worden. Der Säugling sei aktuell „in Sicherheit“, sagte eine Staatsanwältin. Weitere Details dazu nannte sie nicht.
Jogger fanden die Frauenleiche im Gebüsch
Jogger hatten die Frau am Samstagmorgen tot in einem Naherholungsgebiet entdeckt. Die Leiche habe an einem Gebüsch gelegen, berichtete ein Zeuge. Die Feuerwehr sperrte das Gelände ab, über dem Fundort nahe eines Bootsstegs wurde ein Zelt errichtet.
Laut Staatsanwaltschaft gibt es keinen Zweifel daran, dass die Frau umgebracht wurde. Wie sie ums Leben kam, wollten die Ermittler zunächst aus taktischen Gründen nicht mitteilen.
(dpa/lnw)