Eigentlich haben die Spaziergänger in einem Wald in Hünxe (NRW) gedacht, sie hätten einen verletzten Hund gerettet.
Doch als sie mit dem Hund nach Hause kamen, wurde ihnen klar, was sie da tatsächlich mitgenommen hatten.
Denn nachdem sie den verdreckten Welpen geduscht und eingeschäumt hatten, wurden sie skeptisch. Und riefen einen befreundeten Jäger aus NRW an, der sich das völlig entkräftete Tier mal genauer anschauen sollte. Das berichtet der „WDR“.
Spaziergänger denken, sie retten in NRW einem Hund das Leben – doch es kommt anders
Und dieser stellte dann auch eindeutig fest: Dabei handelte es sich nicht um einen Hund, sondern um einen Wolfswelpen.
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Nachdem das Tier von einem Tierarzt untersucht und verarztet worden ist, setzte der Jäger den Welpen laut „WDR“ wieder im Wald aus. Dazu wurde eine Stelle ausgesucht, an der einige Tage zuvor eine Wölfin mit Gesäuge dank einer Wildtierkamera gesichtet worden war.
Verletzte Tiere im Wald auf keinen Fall mit nach Hause nehmen oder anfassen
Das Landesamt für Umwelt und Naturschutz gibt folgende Ratschläge, wenn man ein verletztes Tier im Wald findet, egal um welches es sich handelt:
- Nicht anfassen
- sich nicht nähern
- auf keinen Fall mitnehmen
- den zuständigen Jäger anrufen oder im Zweifel die Polizei
- das Forstamt oder das Landesamt ist ebenfalls zuständig
Ob die Wölfin die Mutter des Welpen war und ob er überhaupt überlebt hat, ist unklar. (fb)