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Horror-Unfall an Bahnübergang in Hagen: Hielt illegale Ampel den Fahrer auf den Gleisen gefangen?

Horror-Unfall an Bahnübergang in Hagen: Hielt illegale Ampel den Fahrer auf den Gleisen gefangen?

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Foto: Alex Talash

Hagen. 

An einem Bahnübergang in Hagen hat sich am Dienstag ein furchtbarer Unfall ereignet. Ein Mann (47) ist dabei lebensgefährlich verletzt worden.

Der Hagener stand morgens gegen 7.30 Uhr mit seinem Subaru mitten auf den Gleisen, zwischen geschlossenen Schranken, als ein Regionalzug den Wagen des Mannes am Heck erwischte.

Dabei verletzte sich der 47-Jährige so schwer am Kopf, dass er operiert werden musste und in Lebensgefahr schwebte. Das Auto war nur noch ein Wrack.

Wie konnte es zu diesem Unfall kommen?

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Ein Faktor ist laut Polizei Hagen wohl eine Baustellenampel, die ohne Genehmigung sehr dicht hinter dem Bahnübergang an der Priorei Straße aufgestellt war. „Der Verkehr staute sich vor der roten Ampel, aber es waren nur zwei, drei Autos, die hinter den Schranken Platz hatten“, sagt Polizeisprecher Ulrich Hanki im Gespräch mit DER WESTEN.

Baustellenampel sprang auf „Rot“, Fahrer hielt auf den Gleisen an

Der verletzte Subaru-Fahrer rollte den Wagen vor ihm hinterher – doch dann sprang die Ampel wohl auf „Rot“ und der Mann musste sein Auto bremsen. Leider stand er zu dem Zeitpunkt auf den Gleisen und die Schranken gingen herunter. War der 47-Jährige nun auf den Gleisen gefangen?

Hagener hätte wegfahren können

„Zunächst einmal: Wenn man an einen Bahnübergang heranfährt, bleibt man nicht darauf stehen, sondern hält schon vorher an“, so Hanki.

„Aber natürlich kann es passieren, dass aus Versehen man zu weit vorfährt. In diesem Fall aber hat der Vordermann dem Subaru-Fahrer sogar noch Platz gemacht. Da an dem Übergang nur Halbschranken angebracht sind, hätte der Mann sein Auto sogar noch wegfahren können.“

Schock? Panik?

Warum er das nicht getan hat, ist noch völlig offen. Schock, Panik – Hanki kann nur vermuten.

Wer die illegale Baustellenampel so kurz hinter dem Bahnübergang aufgestellt hat, ist ebenfalls noch nicht klar.

Zugverkehr über Stunden eingeschränkt

Die Bergungsarbeiten nach dem Unfall stoppten den Zugverkehr rund um Hagen und Dortmund am Dienstag über Stunden. Im Zug wurde immerhin niemand verletzt.

Die Ermittlungen gehen weiter.