- Ex-Polizist Nick Hein schreibt nach Kölner Silvesternacht auf Facebook: „Die Polizei hat richtig reagiert“
- Unter anderem erklärt er in dem Post, warum die Polizei so viele Nordafrikaner kontrolliert hat
- Der Post wurde bereits über 10.000 Mal geteilt – unten im Artikel kannst du ihn lesen
Köln.
Der Polizeieinsatz in der Silvesternacht in Köln erhitzt die Gemüter. Die Polizei kontrollierte dort Hunderte Nordafrikaner und verhinderte eine Eskalation wie im letzten Jahr. Insgesamt kamen 2000 junge Männer in größeren Gruppen in der Silvesternacht zum Kölner Hauptbahnhof.
Doch Grünen-Chefin Simone Peter attackierte die Kölner Polizei und warf ihr indirekt Rassismus vor. Im Netz wurde der Begriff „Nafri“ kontrovers diskutiert.
Nun hat sich Nick Hein geäußert
Nick Hein, Ex-Bundespolizist, der selbst drei Jahre lang am Kölner Hauptbahnhof arbeitete, bezieht in einem Facebook-Post klar Stellung zu den Vorwürfen. Er sagt: „Die Polizei hat richtig reagiert.“
Nick Hein spricht Klartext
„Nafri“ stammt aus der Funksprache
Dass der Begriff Nordafrikaner mit „Nafri“ abgekürzt wurde, erklärt Hein damit, dass „Nafri“ aus der Funksprache stamme. „Man möchte möglichst viele Informationen schnell übermitteln“, schreibt er. „Ohne Wertung. “ Als Beispiele nennt er weitere gängige Funk- Abkürzungen: PV in etwa für Platzverweis.
Vergleich: Bei Risiko-Fußballspielen ist das Trikot der ausschlaggebende Grund für Kontrollen
Weiter schreibt Nick Hein: „Wenn das Brisanz Derby 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach stattfindet und 100 Gladbachfans mit einem Zug aufschlagen, werden diese von der Polizei in Empfang genommen, u.a. kontrolliert und bei Einträgen wie „Stadionverbot“ oder „Gewalttäter Sport“ nach Hause geschickt. Andersherum übrigens genauso.“
Er sagt: „Beim Risiko-Fußballspiel ist das Trikot der ausschlaggebende Punkt für die Kontrolle und auf Grund der Silvesterübergriffe 2015, war der Phänotyp der damaligen Haupttäter an diesem Abend ausschlaggebend.“
„Hier wurde niemand diskriminiert“
Der Ex-Polizist ist sich sicher: „Hier wurde niemand diskriminiert. Nicht mal die Altbiertrinker. Alle waren willkommen.“
Der Facebook-Post wurde bereits über 10.000 Mal geteilt.
(jsc)
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