Hagen: Gaffer filmen Retter und schwerst verletztes Kleinkind – es stirbt später in der Klinik
Ein kleines Mädchen (1) starb nach einem schlimmen Unfall in der Hagener City
Ein Volvo-Fahrer war frontal in den Kinderwagen gerast. Auch der Bruder des Kindes (4) wurde schwer verletzt
Gaffer filmten die Retter bei der Erstversorgung des Kindes
Hagen.
Was sich am Donnerstagnachmittag in der Hagener Innenstadt abspielte, hat eine neue Qualität: Zahlreiche Gaffer behinderten die Rettungsarbeiten nach einem furchtbaren Unfall. Während Notarzt und Retter versuchten, ein schwer verletztes Mädchen (1) zu retten, machten Neugierige Handybilder.
Das einjährige Kind wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht. Dort starb es.
Einige Gaffer hatten zuvor teilweise Absperrungen ignoriert. Immer wieder forderten genervte Polizisten die Schaulustigen auf, sich von der Unfallstelle zu entfernen.
Wie passierte der Unfall?
Ein Volvo-Fahrer (34) raste auf der Volmebrücke (Badstraße) frontal in den Kinderwagen, in dem sich das Kind befand. Auch der Bruder (4) wurde schwer verletzt, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Die Mutter (21) erlitt einen Schock. Eine ältere Passantin (75) wurde leicht verletzt.
Wie es zu dem Unfall kam, kann die Polizei auch am Freitagmorgen noch nicht sagen. Mehr Infos sollen im Laufe des Tages folgen, so ein Sprecher.