Vier Grundschüler aus Düren hatten einen Scherz geplant: Sie wollten eine Stinkbombe zum Knallen bringen. Doch das ging mächtig schief. Aus bisher noch ungeklärten Gründen verschluckten die Schüler offenbar einen Teil des Stinkbomben-Pulvers. Ein Notarzt musste die Schüler ins Krankenhaus bringen.
Düren.
Nach dem Spielen mit einer Stinkbombe sind vier Grundschüler
in Düren ins Krankenhaus gekommen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, hatten
die Jungs im Alter zwischen acht und zehn Jahren den Scherzartikel mit in die
Schule gebracht und in der Pause mit ihm herumexperimentiert.
Dabei öffnete sich
das Tütchen, das eigentlich mit einem Knall eine Menge Gestank verbreiten soll.
Die vier Kinder bekamen die enthaltenen Chemikalien offenbar in den Mund – zumindest klagten sie über
Übelkeit und Bauchschmerzen.
Unzulässige Chemikalien in Stinkbombe?
Sie wurden vom Notarzt in Krankenhäuser gebracht.
Hinweise auf eine ernsthafte Gesundheitsgefahr hätten sich aber zunächst nicht
ergeben, so die Polizei, ebensowenig auf eine Verletzung der Aufsichtspflicht.
Nun soll untersucht werden, ob die Stinkbombe unzulässige Chemikalien enthielt.