Was für ein Fund für den Zoll am Flughafen Köln/Bonn! Eine Kiste voll Kaffee – mehr als 46 Kilogramm.
Doch statt nach Röstaroma roch die Ladung schwer verboten. Ein schneller Test am Flughafen Köln/Bonn und es war klar – das war eindeutig kein Kaffee.
Flughafen Köln/Bonn: Unglaublicher Fund – DAS war als Kaffeepulver getarnt
Im Kampf gegen den Drogenhandel hat der Kölner Zoll den internationalen Dealern in diesem Jahr ganz schön ein Schnippchen geschlagen. „Mit dieser Aufgriffsserie haben wir unser Jahresergebnis 2021 der am Flughafen in Paketsendungen sichergestellten Menge an Kokain mehr als versechsfacht“, freut sich das Hauptzollamt Köln in einer Pressemitteilung.
Pressesprecher Jens Ahland berichtet dort von einem „Volltreffer“ Anfang Februar. Eine Sendung sollte 92 Packungen mit Kaffeepulver enthalten. Doch nach einem Drogenschnelltest kam heraus, dass es sich dabei um insgesamt 46 Kilogramm schwarz eingefärbtes Kokain handelte.
Flughafen Köln/Bonn: Bereits erfolgreiches Jahr für den Zoll – HIER versteckten die Dealer die Drogen
„Neben der enormen Menge an Kokain waren auch die Drogenverstecke wieder außergewöhnlich“, so der Pressesprecher. In weiteren Paketen fanden die Zollmitarbeiter zehn Kilogramm flüssiges Kokain in Pflegeöl- und Autoreinigerflaschen.
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Das ist der Flughafen Köln/Bonn:
- der Flughafen Köln/Bonn „Konrad Adenauer“ ist ein internationaler Airport
- nach Passagierzahlen liegt er im Jahr 2019 auf Platz 7 in Deutschland
- der Airport ist Basis der Fluggesellschaft Eurowings und Drehkreuz der Frachtfluggesellschaften UPS Airlines und FedEx
- 2020 ist der Flughafen in einer Umfrage unter 13,5 Millionen Befragten zum drittbesten Regional-Flughafen der Welt gewählt worden
- in der Kategorie „World’s Top 100 Airports“ liegt der Airport 2020 unter den besten 30 weltweit
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Noch mehr entdeckten sie eingelagert in fester Seife, verbaut in einem Sauerstoffgerät und sogar „hauchdünn in Papierzeichnungen versteckt.“ „Das macht auch erfahrene Zöllner*innen manchmal sprachlos“, so Ahland.
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Insgesamt fand der Kölner Zoll in gerade mal sechs Wochen rund 60 Kilogramm Kokain in Paketsendungen versteckt. Das entspricht einem Straßenverkaufswert von gut 4,5 Millionen Euro. (mbo)