Bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen Köln/Bonn hat der Zoll vermutlich schon so einiges erlebt. Kein Wunder also, dass die Beamten ziemlich stutzig wurden, als sie auf Personen trafen, die vom Flughafen Köln/Bonn aus mit Verpackungen von Kinderplanschbecken und Gymnastikbällen reisen wollten.

Bei dem, was sich in den Verpackungen befand, fiel vermutlich selbst der Zoll vom Glauben ab.

Flughafen Köln/Bonn: Zoll macht unglaublichen Fund

In den vergangenen Wochen war der Zoll mit Stichproben-Kontrollen am Flughafen Köln/Bonn unterwegs. Der Arbeitsaufwand hat sich offensichtlich gelohnt, denn die Beamten sind bei ihrem Einsatz ordentlich fündig geworden.

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Das ist der Flughafen Köln/Bonn:

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So hat der Zoll am Flughafen Köln/Bonn mehr als 2,8 Millionen unversteuerte Zigaretten gefunden, die von den Schmugglern als Kinderplanschbecken und Gymnastikbälle getarnt wurden.

Wie ein Sprecher des Hauptzollamtes Köln am Mittwoch verkündete, konnte damit ein Steuerschaden von mehr als einer halben Millionen Euro verhindert werden.

Die Schmuggler wollten die unversteuerte Ware aus Hongkong über den Flughafen Köln/Bonn nach Großbritannien transportieren und gingen dabei ziemlich raffiniert vor.

Flughafen Köln/Bonn: Schmuggler stellen sich nicht doof an

Anscheinend haben die Übeltäter bereits damit gerechnet, dass der Zoll auf ihre mysteriösen Planschbecken-Kartons aufmerksam werden würden. So versuchten sie die Beamten mit einem fiesen Trick auszuspielen.

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Während in der obersten Lage pro Lieferung tatsächlich Planschbecken oder Gymnastikbälle verpackt waren, hätten in den unteren Lagen jeweils acht Zigarettenstangen pro Paket gelagert. Das Format der Verpackungen soll genau der geschmuggelten Ware entsprochen haben.

Den Zoll vom Flughafen Köln/Düsseldorf konnten sie damit allerdings nicht veräppeln. Die Beamten hatten regelrecht damit gerechnet, dass sie bei ihren Kontrollen auf Zigaretten-Schmuggler treffen würden.

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„Der Zigarettenschmuggel per Luftfracht hat sich für uns seit Jahresbeginn zu einem echten Dauerbrenner entwickelt. Allein mit diesem Schlag gegen den internationalen Zigarettenschmuggel liegen wir bereits weit über unserem Jahresergebnis aus 2020“, verkündete der Sprecher des Hauptzollamtes Köln. (mkx)