Bonn.
Es ist eine grausame Quälerei. Und das gleich in mehreren Punkten.
Wie der Express berichtet, steht ab Dezember ein 44-Jähriger vor dem Bonner Landgericht. Er wird beschuldigt, eine Katze auf seinen im Rollstuhl sitzenden Stiefsohn (Grad der Schwerbehinderung: 100) geworfen zu haben.
Zuvor soll er das Tier im Nacken gepackt und so lange geschüttelt haben, bis es höchst aggressiv wurde.
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Die Katze war so aggressiv und verängstigt, dass sie dem Sohn die komplette Schulter zerkratzte. Im Anschluss soll der Mann noch auf seinen bewegungsunfähigen Stiefsohn eingeschlagen haben.
Skurril: Da das Gericht die Katze als Tatwerkzeug sieht, hat es angeordnet, das Tier als Beweismittel einzuziehen. Behördensprecher Dr. Sebastian Buß erklärt gegenüber dem Express: „Das Gesetz behandelt die Katze in diesem Fall als Tatwerkzeug wie ein Messer oder jede andere Waffe.“ Zudem soll das Tier auch geschützt werden.